Alexa Verbindung und Funktion derzeit eine Katastrophe!

Hier geht es um grundlegende Diskussionen bezüglich des Alexa Voice Service.
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Muffele
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Sa 30. Jan 2021, 20:18

Hallo zusammen,
ich habe ingesamt 5 Echos (Echo 2, Echo 3, 2XDot 2, Input) in meiner Wohnung (ca 110 qm) verteilt.
Alle Geräte hängen an einem 2,4 WLAN Netz (die Restlichen WLAN-Nutzer hängen alle im separaten 5 GhZ-Netz).

Am meisten nutze ich die Geräte zum Radiohören per Multiroom.
Das macht im Moment aber zusehends weniger Spaß und jeden Tag erhöht sich mein Wille, die Dinger aus dem Fenster zu schmeißen.
Nach einer gewissen Zeit (ich meine sogar immer um die gleiche Uhrzeit rum) brechen die Streams ab und dann geht gar nichts.
Selbst ein "Licht-an"-Befehl wird mit "Ich habe derzeit Schwierigkeiten, dich zu verstehen" und dem roten Kringel quittiert.Wohlgemerkt läuft das WLAN bei den anderen Geräten sauber weiter.
Wenn die zickige Dame dann wieder will, kann ich keinen Radiosender (weder per Sprachbefehl noch per App) starten. Ach ja - ich nutze TuneIn und die ARD Audiothek...alles nix. Ebenso Playlists von Amazon werden nicht gestartet.
Den Router kurz vom Netz nehmen hilft ab und zu - bis der nächste Chrash kommt.
Manchmal bliebt ein Echo auch mit dem Blauen Kreis stehen und macht keinen Mucks.

Ich habe das extra nicht im Musik/ Multiroom-Forum gepostet, da es evtl auch ein allgemeines Alexa-Problem sein kann.
Wenn nicht, darf der nette Moderator das gerne Verschieben ;-)

Würde nur gerne wissen, ob ihr auch so Probs derzeit habt, und ob irgendwas an den Einstellungen im Router dem Abhilfe schaffen kann...es nervt wirklich.
Danke schon mal.
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Goggo16
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So 31. Jan 2021, 09:57

Hi Muffele,

passiert bei mir gelegentlich ganz genau so, wie Du es beschreibst.

Roter Ring so einmal die Woche; Radio Streams lasse sich mal nicht starten und auch mal nicht stoppen (mindestens einmal die Woche); oder bei zum Beispiel "schalte Abendlicht ein" meint sie "kenne keine Gerät mit Namen Abendlicht" und schaltet manchmal doch ein. Passiert so einmal am Tag.

Wiederum einige wenige, andere Geräte funktionieren weitgehend problemlos. Selten dann aber doch mal demenz-artige Ausfälle.

Alles nicht (mehr) richtig zuverlässig. Muss dann per Funk-Schalter oder Amazon-App nachhelfen.

Ich denke nicht, dass es am WLAN oder LAN liegt.

Zum Glück hab ich die letzten meiner fünf Echo-Dots + FireTV 4K alle mit irgendeinem Sonderangebot gekauft und nicht allzuviel dafuer ausgegeben. Bei Listenpreisen haette ich schon einen ziemlichen Hals.

OT: Hoere jetzt gerade ein Live-Album mit Amazon HD und FireTV. Kannste vergessen. Bei Songübergängen gibts ein kurze Unterbrechung. Geht bei Live-Sachen garnicht. Hab HD eben gerade gekuendigt.

LG, Goggo
Zuletzt geändert von Goggo16 am So 31. Jan 2021, 10:02, insgesamt 2-mal geändert.
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oliver.kurjahn
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So 31. Jan 2021, 11:28

Also, ich weiß ja , das das keine Patentlösung ist, aber bei mir haben sich eigentlich alle Probleme durch den Einsatz eines Repeaters (FRITZ 1200) gelöst. Ich habe 3 Dots in meiner kleinen Dachwohnung (35 qm) und hatte zu Beginn alle WLAN-Geräte im 2,4 Ghz-Netz, obwohl meine Fritz-Box auch 5 Ghz kann, da die meisten SmartHome-Geräte ja nur 2,4 Ghz können. Das hat auch monatelang gut geklappt, aber irgendwann im Herbst letzten Jahres haben die Abbrüche beim Streamen und ganz allgemeine WLAN-Abbrüche überhand genommen (war vorher nur sporadisch, häufiger nur beim Streamen im Schlafzimmer abends zum Einschlafen). Dann habe ich erstmal wieder zwei Netze aufgemacht und alle Geräte, die 5 GhZ können in das entsprechende Netz gesetzt. Das hat leider noch nicht geholfen aber der Kauf des oben erwähnten Repeaters, der ein MESH-Netzwerk aufbaut, hats dann gebracht. Seitdem kann ich mich wirklich an keinen einzigen Ausfall oder Abbruch erinnern. Alexa versteht mich höchsten mal nicht, wenn ich vom Treppensteigen etwas außer Atem bin und vielleicht ein wenig undeutlich spreche.
Wie gesagt, das ist natürlich keine Patentlösung, aber ich bin echt erstaunt, wie stabil seitdem alles läuft.
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Charly
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So 31. Jan 2021, 12:48

Hi!
"Also, ich weiß ja , das das keine Patentlösung ist, aber bei mir haben sich eigentlich alle Probleme durch den Einsatz eines Repeaters (FRITZ 1200) gelöst."

Das kann ich Bestätigen. Durch den Einsatz von Devolos in jedem Stockwerk gibt es seit Monaten fast keine Ausfälle.

Gruß.
Zuletzt geändert von Charly am So 31. Jan 2021, 12:51, insgesamt 1-mal geändert.
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Muffele
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Mo 1. Feb 2021, 07:51

Danke für Eure Antworten.
Einen WLAN-Repeater (TP-Link RE200) habe ich auch schon seit einigen Monden im Einsatz, da ich auch dachte, das könnte das beheben - leider ist dem nicht so.
Ein Echo steht auch direkt neben dem Router und ich habe die Radio-Routinen auch so angelegt, dass dieses Gerät als erstes angesprochen wird. So wie ich das verstanden habe, ist dieses dann auch für die Verteilung an die anderen Echos verantwortlich, oder?
Manchmal wird auch auf einem Gerät einfach nichts abgespielt, obwohl es online ist. Beim erneuten "Spiel Tralala auf überall" wird das dann gnädigerweise mit erkannt.
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Volkerchen
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Mo 1. Feb 2021, 09:13

oliver.kurjahn hat geschrieben:
So 31. Jan 2021, 11:28
Also, ich weiß ja , das das keine Patentlösung ist, aber bei mir haben sich eigentlich alle Probleme durch den Einsatz eines Repeaters (FRITZ 1200) gelöst.
Hier ebenso - allerdings aus Geschwindigkeitsgründen mit einem 2400er.

Insgesamt kann ich für den Homebereich die Hardware von AVM nur jedem ans Herz legen! Auch wenn man für Router und Zubehör vielleicht ein paar Euro mehr investieren muss, ist das gut angelegtes Geld. Insbesondere im Vergleich zu Billigramsch wie den von TP-Link. Hier laufen neun Alexa-fähige Endgeräte, eine Google-Dose und massenhaft China-WLAN-Krempel völlig problemlos in einer Kombination eines vermeshten 2,4/5 GHz WLAN und Ethernet. Bei manchen China-Gadgets muss ich für die Ersteinrichtung kurz das 5 GHz-Netz deaktivieren (geht bei AVM mit einem Tap in der App) und nach der Einrichtung wieder einschalten, aber das ist auch das einzige "Netzwerkproblem", was hier auftritt.

Wenn Amazon seine Software nur halb so stabil und zuverlässig zum Laufen bekäme, wie AVM das seit Jahren schafft, würde ich hier täglich ein Loblied anstimmen. O:-)

ciao
volker
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Muffele
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Mo 1. Feb 2021, 14:52

Naja...ich weiß nicht, ob das nur an der Qualität der AVM-HW liegt. Ich hab mir meinen Repeater hauptsächlich für die Erweiterung in Richtung Garten geholt.
Der "Ramsch" funktioniert mit allen anderen Geräten recht gut - ist halt nun die Frage, wo der eigentliche "Ramsch" verbaut ist.
Bei einer früheren Anfragen bei Amazon erhielt ich zumindest mal folgenden Tipp zur Routerkonfiguration

"Das Echo unterstützt die Modi b, g und n. Wenn möglich, versuchen Sie bitte nach oben zu wechseln (bei Verwendung von gemischt), oder auf n umzuschalten, wenn AC oder AC + verwendet wird.Für Kunden in 2,4-GHz-Netzwerken sind die Kanäle 1, 6 und 11 höchstwahrscheinlich die besten Kanäle, da sie sich im 20-MHz-Band nicht gegenseitig stören"

Es kann ja aber mal nicht sein, dass man erst den Router studieren muss, wenn man sich einfach "nur" 4-5 Büchsen in die Wohnung stellt, die das machen sollen, wofür sie da sind, oder?
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Volkerchen
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Mo 1. Feb 2021, 16:18

Im 2,4-GHz-Band hast Du in der Regel zwei gravierende Probleme:

1. Wenn Du nicht gerade ein EFH auf einem zwei Hektar großen Grundstück stehen hast, ist das 2,4-GHz-Band hoffnungslos überlaufen.

2. Das vorgenannte Problem wird dadurch verschärft, dass Ramsch-Router keine vernünftige automatische Kanalwahl beherrschen oder dass - noch schlimmer - diese vom Heer der ahnungslosen User ausgeschaltet wird, um manuell herum zu stümpern.
Muffele hat geschrieben:
Mo 1. Feb 2021, 14:52
Für Kunden in 2,4-GHz-Netzwerken sind die Kanäle 1, 6 und 11 höchstwahrscheinlich die besten Kanäle, da sie sich im 20-MHz-Band nicht gegenseitig stören"
Um das Gestammel des Supports mal zu übersetzen: In Europa ist die Nutzung der Kanäle 1-13 erlaubt, der Kanalabstand beträgt 5 MHz. Eine Funkverbindung benötigt aber eine Bandbreite von 20 MHz! Um gegenseitige Störungen zu vermeiden, sollten daher in Europa die Kanalkombinationen 1, 5, 9 und 13 gewählt werden, die sind dann überlappungsfrei. Das reicht also erstmal für den Betrieb von von vier WLANs - wohl dem der nur drei Nachbarn hat. :upside_down_face: Bei mehr als vier WLANs teilen sich mehrere jeweils einen dieser Kanäle.

Leider wird das dadurch verkompliziert, dass außerhalb Europas die Kanäle 12 und 13 in vielen Ländern gesperrt sind. Mit der Folge, dass diverse Hardware - insbesondere die beliebten Chinakracher - auch nur 1-11 beherrschen. Damit steht dann für den gemischten Betrieb mit derartigen Geräten nur noch die in USA übliche Kombination 1, 6 und 11 zur Verfügung. Ein Nachbar weniger... :unamused:

Sobald sich mehr WLANs räumlich überschneiden, gibt es zwangsläufig Störungen. Die werden dann noch dadurch vergrößert, dass sich in jedem Mehrfamilienhaus ein paar Vollhonks finden, die es irgendwie auf die Konfigurationsoberfläche ihres Routers geschafft haben, dort sehen, dass alle sichtbaren WLANs sich genau auf diese drei Kanäle verteilen und es daher für eine brillante Idee halten, ihren Router manuell auf Kanal 3 oder 8 zu zwingen, weil der ja noch "frei" ist. Die stören dann gleich doppelt so viele Nachbarnetze wie vorher, mit der Folge, dass die zur Verfügung stehende Bandbreite für sie und ihre Nachbarn noch weiter in den Keller geht. :@

Abhilfe schafft die Nutzung des 5-GHz-Bands, was deutlich weniger überlaufen ist - das hat allerdings auf Grund der höheren Dämpfung eine geringere Reichweite und eine nicht geringe Zahl von Endgeräten unterstützt dieses Band erst gar nicht. Man braucht also einen Mischbetrieb und Hardware, die Band Steering unterstützt, also die jeweiligen Geräte in das gerade besser verfügbare Band schiebt.
Muffele hat geschrieben:
Mo 1. Feb 2021, 14:52
Es kann ja aber mal nicht sein, dass man erst den Router studieren muss, wenn man sich einfach "nur" 4-5 Büchsen in die Wohnung stellt, die das machen sollen, wofür sie da sind, oder?
Wie gesagt, Router und Repeater von AVM sind DAU-sicher und können von jedem ohne die geringsten Kenntnisse in Betrieb genommen werden.

ciao
volker
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Muffele
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Mi 3. Feb 2021, 09:55

Danke für die ausführliche Erläuterung. Ein bisschen habe ich mich ja schon in die Materie eingearbeitet.
Da ich eine Fritzbox hab (7490) ist zumindest eine Komponente von AVM ;-).
Dennoch bin ich immer noch am rätseln, ob die Abbrüche und Ausfälle nun tatsächlich vom Zusammenspiel mit dem Repeater abhängen.
Vielleicht wissen die Geräte ja auch nicht, wo sie sich nun einbuchen sollen (direkt auf der Fritze oder am Repeater) und die Abbrüche rühren vom "Hin- und Herspringen".

In der Nachbarschaft habe ich nicht all zu viele WLAN-Netze mit entsprechende Power...
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lessandro
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Mi 3. Feb 2021, 10:17

Muffele hat geschrieben:
Mi 3. Feb 2021, 09:55

Dennoch bin ich immer noch am rätseln, ob die Abbrüche und Ausfälle nun tatsächlich vom Zusammenspiel mit dem Repeater abhängen.
Vielleicht wissen die Geräte ja auch nicht, wo sie sich nun einbuchen sollen (direkt auf der Fritze oder am Repeater) und die Abbrüche rühren vom "Hin- und Herspringen".
Wenn das der Fall ist, dann funktioniert es ja auch ohne Repeater, probier es doch einfach mal aus und schalte ihn ab.

Hast Du dann immer noch Abbrüche dann hängt es zumindest nicht am Repeater, hast Du keine Abbrüche mehr, dann ist es im Zusammenspiel mit dem Repeater.
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Geräte: Amazon Echo, Harmony Touch & Hub, Beckhoff SPS mit EnOcean Sensoren und Aktoren, Wibutler, Ekey-Fingerscanner
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