Vom Elzershark habe ich erstmal nur ein Video zum Broadlink-Adapter gefunden, nicht zum aktuellen Broadlink2-Adapter.
=> Er hat auch einige ganz aktuelle Videos, z.B. zum Anfunken von Schlüsselfindern. Da das Prozedere des Anlernens und der sonstigen "Grundfunktionen" immer gleich ist, kannst Du Dir ggf. ein paar Sachen aus neueren Videos einfach abschauen.
Da funktioniert das Ordneranlegen nicht ganz so, wie im Video, sondern die gelernten Funk-Codes landen immer im Ordner "L"; aber egal, das habe ich anders dann auch hinbekommen (etwas mehr Duplizirerei / Raw-Edit), auch das Umbenennen der gelernten Funk-Codes klappt nicht so einwandfrei.
=> Das muß so sein! Die gelernten Codes landen immer in diesem Ordner. Aber: Du kannst die "Geräte" in einem beliebigen Ordner anlegen. Diese "Geräte" bekommen dann einen Verweis auf das gelernte Signal im L-Ordner. Auch dies siehst Du in Elzersharks Videos sehr schön, ich empfehle hier exemplarisch nochmal das Schlüsselfinder-Video.
Habe also Ordner für Zimmer1.Lampe1, Zimmer1.Rollo1, usw. Und auch schon erste (Intertechno-) Funk-Befehle gelernt.
=> Das würde ich Dir so eher nicht empfehlen, weil Du, wenn Du für jedes einzelne Gerät einen eigenen Ordner anlegst, am Ende auch wieder keine Übersichtlichkeit hast. Sinnvoll wäre die Anlegung nach Gerätearten (z.B. Steckdosen, Lichtschalter, Hifi) oder vielleicht auch noch nach Räumen (wenn die Geräte feste Standorte haben).
Sicherheitsrisiko:
Stimmt, mit den Echos hat man schon Fernzugriffe durch Amazon oder auch durch die WLAN-Steckdosenhersteller (z.B. TP-Link). Allerdings "nur" auf deren Geräte.
(Und was Windows, Treiber und sonstige Programmpakete auf Windows-PCs für Hintertüren aufmachen oder Daten übertragen, weiß ja auch keiner.)
=> So ist es! W10 alleine schon meldet Unmengen an Daten, wenn man da nicht händisch eingreift. Und selbst dann dürften immer noch genügend Dinge über die Nutzer gespeichert werden. Von Google und dem Android-OS etc. brauche ich gar nicht erst anzufangen...
Der ioBroker hat, soweit ich informiert bin, keine offenen Ports. Er kommuniziert nur über die Adapter, die Du Dir installiert hast, nach draußen. Wenn Dich der Zugriff beim ioBroker stört, kannst Du ihn (mit eingeschränktem Funktionsumfang) also auch rein lokal betreiben. Denkbar wären bspw. Bewegungsmelder und Aktoren für das Licht. Da würde dann nur ein Signal vom Melder an den (in meinem Falle) RM Pro gehen, der sagt dem Broker Bescheid, daß sich etwas getan hat, und der wiederum sagt dann dem RM Pro, daß er etwas schalten soll. Alle Signale wären dann ausschließlich in Deinem heimischen Netz bzw. im nahen 433Mhz-Band. Licht an auf Zuruf an Alexa kannst Du dann aber natürlich knicken.
Wenn ich es aber richtig sehe, muß ich für den Alexa2-Adapter meine Amazon-Zugangsdaten dem ioBroker geben. Das finde ich dann schon etwas heftig.
Denn mit meinen Amazon-Zugangsdaten kann man ja schon Schaden anrichten.
=> Soweit ich weiß, generiert der Adapter nur einen Token oder ruft einen solchen ab. Der Entwickler des Adapters dürfte also keinen Zugriff auf Deine Anmeldedaten haben. Was da aber letztendlich wirklich genau alles passiert, entzieht sich meiner Kenntnis. Ich vertraue hier einfach naiv darauf, daß da (wie auch bei Chrome, Android OS, Online Banking usw.) nichts Schlimmes gemacht wird und ich in der großen Lemming-Herde der Automatisierungsjünger einigermaßen sicher bin.

Zur Not kann man ja bei Amazon auch noch Bestellungen stornieren, bevor sie ausgeliefert werden, sollte sich doch mal jemand Zugriff auf die Daten verschaffen können und einen Großeinkauf auf fremde Kosten starten wollen.
Aminakoli hat geschrieben: ↑Sa 24. Nov 2018, 01:56
Hallo beisammen,
Habe vor kurzem mal wieder Antwort von broadlink erhalten, klingt eigentlich zu schön um wahr zu sein:
Dann wollen wir mal hoffen, daß Andy zum Team der Entwickler gehört und hier mehr weiß als der andere...
Was die Entwicklung angeht, kann ich aus (mittlerweile) eigener Erfahrung bez. Plex sagen, daß das nicht so einfach ist, wie man denken würde. Alles, was (rein) Englisch ist, ist recht simpel. In dem Moment aber, in dem ein Skill übersetzt wird, gibt es eine Sprachvermengung - das hat dann schnell etwas vom Turmbau zu Babel.

Zudem ist Amazon wohl auch etwas streng bis zickig, wenn es um die Freigabe geht.
Ok, bei Broadlink ist die Sache immerhin noch deutlich einfacher, weil es nur um rein deutsche Kommandos und ein rein deutsches Sprachfeedback geht. Das Alles auch noch in der Komplexität reichlich begrenzt (ein/an, aus/ab, schalt/schalte, mach/mache, stell/stelle etc.).
Bei Plex hingegen (und anderen Skills, die rege gleich mehrere Sprachen nutzen, ist es teilweise richtig übel, weil englische Begrifflichkeiten und internationale Interpreten in den "Fließtext" deutscher Sätze eingebaut werden, wenn man ein Kommando gibt, z.B. so etwas wie "spiel 'Money in my pocket' von Dennis Brown" oder "spiel die neunte Symphonie e-Moll Opus 95 von Antonín Dvořák". Brown wird (fast) wie Braun gesprochen, aber wenn Alexa auf Deutsch eingestellt ist und deutsche Kommandos erwartet und rückmeldet, wird daraus vermutlich eher so etwas wie Browwen, 'money' wird zu monnei, bei der Symphonie haben wir das Problem der Alternativschreibweise Sinfonie und was aus dem armen Herrn Dvořák (Sprechweise: Dworschak) von Nutzern oder auch Alexa selbst alles gemacht wird, will man sich gar nicht ausmalen...

Mit Spanisch, Französisch, Russisch, Chinesisch und anderen Sprachen muß ich gar nicht erst anfangen. Würden wir in Deutschland nur Bach oder die Wildecker Herzbuben hören, wäre das alles kein Problem, aber Musik ist ja extrem international. Aber ich schweife ab... Langer Rede kurzer Schluß: Fakt ist, daß die "Eindeutschung" englischer Skills nicht so einfach ist, wie man denken und erwarten würde!
