Datenpanne!

Hier geht es um grundlegende Diskussionen bezüglich des Alexa Voice Service.
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RoulettePilot
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Do 20. Dez 2018, 15:43

Der_Dedl hat geschrieben:
Do 20. Dez 2018, 15:36
Der falsche Link bingt gar nichts, weil die Daten ausschließlich mit dem richtigen Account GEÖFFNET werden können!
... ist mir schon klar.. aber..
irgendeiner muss den Link... zum passenden Account + Passwort setzen. (muss ja alles "zusammengetragen" werden)
Und wenn der das 30x in der Stunde macht, und zwischendurch die Mittagspause kommt, oder die Sekretärin mit dem kurzem Rock vorbeiläuft,
ist da schnell der nächste Fehler passiert. :-)
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Der_Dedl
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Do 20. Dez 2018, 15:51

nulldr0id hat geschrieben:
Do 20. Dez 2018, 15:32
Also, man soll ja nie auf einen Link in EMails klicken, davor warnt ja fast schon jeder, gerade bei Amazon wird viel gefischt!
Und es muss ja nichtmal ein direkter Link verschickt werden.
Das könnte man auch über die normale Amazon-Seite nach einloggen in den Kontoeinstellungen irgendwo hinterlegen.
RoulettePilot hat geschrieben:
Do 20. Dez 2018, 15:43
irgendeiner muss den Link... zum passenden Account + Passwort setzen. (muss ja alles "zusammengetragen" werden)
Und wenn der das 30x in der Stunde macht, und zwischendurch die Mittagspause kommt, oder die Sekretärin mit dem kurzem Rock vorbeiläuft,
ist da schnell der nächste Fehler passiert. :-)
Auch nicht. Die Daten sind doch sowieso in deinem Account vorhanden, melde dich auf alexa.amazon.de an, dort kannst du doch deine ganzen Sprachnachrichten abhören.
Es muss doch nur vom System in einer Komplettvariante zum DL verfügbar gemacht werden.
robin.h hat geschrieben:
Do 20. Dez 2018, 15:20
@Nulldroid: jein ;)
Was heisst öffentlich machen?

Eigentlich haben sie ja alles richtig gemacht und sich bei den Betroffenen entschuldigt...
D.h. es zumindest den entsprechenden Behörden und dem betroffenen Kunden mitteilen.
Dazu sind sie halt innerhalb von 72 Stunden verpflichtet.
Und richtig gemacht haben sie eben auch danach nichts!
Zuletzt geändert von Der_Dedl am Do 20. Dez 2018, 15:52, insgesamt 1-mal geändert.
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robin.h
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Do 20. Dez 2018, 16:30

@der_Dedl: siehe meinen Beitrag auf der vorherigen Seite...
Es gibt eben nicht "ein Archiv" in dem ALLE deine Daten liegen.
Das ist auch gut so. Das wäre bei einem Datendiebstahl der absolute SuperGAU.

Es macht Sinn was Amazon da macht (und die meisten anderen Firmen).

Gerade noch bei Spiegel gelesen, dass die Person, von der die Sprachaufzeichnungen stammen zur gleichen Zeit ein Antrag auf Datenauskunft gestellt hatte.
Und so fügt es sich dann auch schlüssig zusammen...
Ein Mitarbeiter hat gleichzeitig zwei "Pakete" gepackt (um im Amazonbild zu bleiben) und ausversehen eben in ein Paket etwas gelegt, was für das daneben gedacht war.

Alles gut. Kein Drama.
Hoffe er bekommt nicht zu viel Ärger und sitzt jetzt ohne Job da. Das ist das einzige, was mir an der ganzen Sache etwas Kopfschmerzen bereitet.
Das war keine Absicht, kein Systemversagen . Einfach ne kurze Unachtsamkeit, die aber auch keine "Opfer" gefordert hat.



Und zum Thema Meldung: lt Heise hat Amazon das gemeldet.

Wobei ich selbst das für übertrieben halte.
Wenn jede Firma solche Pannen meldet, kommt die Behörde nicht hinterher (aber das ist meine private Meinung).
Rechtlich ist Amazon seiner Pflicht nachgekommen

Ich zitiere übrigens mal das Statement Amazons von der Onlineausgabe der Tagesschau:

"Dieser unglückliche Fall war die Folge eines menschlichen Fehlers und ein isolierter Einzelfall. Wir haben das Problem mit den beiden beteiligten Kunden geklärt und Maßnahmen zur weiteren Verbesserung unserer Prozesse ergriffen. Wir standen auch vorsorglich in Kontakt mit den zuständigen Behörden.“


Am Ende wird hier gerade ne Sau durchs Dorf getrieben.
Hier wurde ein Mitarbeiter für etwas bezahlt, hat nen Fehler gemacht... Und am Ende wird das ganze als riesen Amazon Panne aufgebauscht.

Wenn nen Fluglotse nen Fehler in seinem Job macht und am Ende Menschen sterben, gerät der in die Kritik, wenn es sein Fehler war... Nicht die Flughafengesellschaft.
Wenn nen Arzt nen Kunstfehler macht, muss er am Ende dafür gerade stehen ..
Man kann immer nur hoffen, dass die betroffenen Unternehmen dennoch ihren Angestellten Rückendeckung geben, soweit es möglich ist.
Und dazu gehört eben auch, nicht gleich die Presse mit diversen Statements zu überhäufen.
Klar muss das alles interne Konsequenzen haben, aber das sollte man ruhig und mit bedacht angehen.
Eine Sekunde Unaufmerksamkeit kann jedem mal passieren.
So lange da niemand wirklich Schaden nimmt, sollte man es nicht übertreiben.

Leider ist das Gegenteil (in dieser Angelegenheit) der Fall.
Das ist ja gerade wirklich überall Thema und die Berichterstattung ist schon sehr tendenziös.
Zuletzt geändert von robin.h am Do 20. Dez 2018, 16:34, insgesamt 1-mal geändert.
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nulldr0id
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Do 20. Dez 2018, 17:25

Okidoki, dann kann ich den Aluhut ja wieder abnehmen...
(...aber ich lass ihn in der Nähe liegen falls ich ihn mal wieder brauche.)

Wenns wirklich nur ein Einzelfall war...
was soll ich sagen?

War trotzdem eine schöne, dynamische Diskussion mit euch! :)
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Do 20. Dez 2018, 21:47

Robin, das was du da von der Tagesschau zitierst, ist nichts weiter als ein Zitat, von Amazon...

Mir ist schon klar, wie Datenbanken aufgebaut sind und dass der ganze Krempel intern nicht alles in einem "Ordner" liegt, trotzdem hat man über seinen Amazon-Account über die gegebenen Schnittstellen auf alles Zugriff.
Du hast nicht verstanden, was ich gesagt habe, es wäre durchaus möglich, die Daten auf einen Klick durch einen Mitarbeiter dem Kunden gesammelt zur Verfügung zu stellen, OHNE dass ein Mitarbeiter die erst zusammenkratzen muss!
Es ist dafür absolut nicht nötig, dass die Mitarbeiter Zugriff darauf haben, dann würden solche Fehler durch Mitarbeiter nicht passieren können.
Und genau diese Sorgfalt mit Daten der Kunde erwarte ich von einem Unternehmen wie Amazon!
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Do 20. Dez 2018, 22:22

Zitate von Amazon haben es so ansich, dass es Zitate sind... Nicht umsonst habe ich geschrieben, dass ich amazon von der Tagesschauseite zitiere. Aber schön, dass du das nochmal zusammengefasst hast ;)
Und nein, man kann den Kunden eben nicht einfach Zugriff geben, denn dann wären die Daten eben doch alle gesammelt an einem Ort, was aus Sicherheitsgründen nicht geht.
Desweiteren ist bei den Datenauskünften eine gewisse Form zu wahren.

Wenn es so einfach wäre wie du das schilderst, würde kein Unternehmen (egal ob amazon, google, otto, whatsapp Wochen brauchen, bis die Daten aufgearbeitet und im Klartext bereit stehen). Das machen überall Mitarbeiter.
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Do 20. Dez 2018, 22:24

Btw

Gerade habe ich gelesen, dass der "geschädigte" als Wiedergutmachung von Amazon eine kostenlose Prime-Mitgliedschaft und zwei zusätzliche Alexa Geräte bekommen hat.

Na dannnnnnnnnnnnnn...

ich finds einfach nur lächerlich und würde mir einen Anwalt nehmen.
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Do 20. Dez 2018, 22:30

Wo Menschen arbeiten passieren Fehler...... ok, sollte nicht....... aber Amazon hat ja richtig reagiert und alle erforderlichen Stellen eingebunden. Bei Google haben sie schon ganze Datenbestände "geklaut"........ kein System ist zu 100% sicher......
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Fr 21. Dez 2018, 06:40

robin.h hat geschrieben:
Do 20. Dez 2018, 22:22
Und nein, man kann den Kunden eben nicht einfach Zugriff geben, denn dann wären die Daten eben doch alle gesammelt an einem Ort, was aus Sicherheitsgründen nicht geht.
Du verstehst es einfach nicht.
robin.h hat geschrieben:
Do 20. Dez 2018, 22:22
Desweiteren ist bei den Datenauskünften eine gewisse Form zu wahren.
Und du bist der Meinung, die Form haben sie gewahrt, indem ein Mitarbeiter die Daten zusammensammelt, dann zipt und in der Cloud zum Download zur Verfügung stellt? Genau so ist es nämlich gelaufen!
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robin.h
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Fr 21. Dez 2018, 07:58

Ich beende das für mich mit dem Fazit der aktuellen Ausgabe der "Zeit":

"Tatsächlich verbirgt sich hinter dem Fall aber noch eine größere Dimension: Amazon ist ein großer Konzern, dem man bei aller Kritik unterstellen darf, dass er sich um datenschutzgetreue Selbstauskünfte bemüht – allein schon aus Eigeninteresse, schließlich drohen bei Verstößen hohe Strafen. Wenn aber nicht einmal ein avanciertes und großes Tech-Unternehmen wie Amazon Fehler beim Erteilen einer solchen Datenauskunft ausschließen kann, stellt sich die Frage: Wie sieht es dann erst bei kleineren, weniger im Fokus der Öffentlichkeit stehenden Firmen aus?"
Zuletzt geändert von robin.h am Fr 21. Dez 2018, 07:58, insgesamt 1-mal geändert.
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