Drop-In Gespräche haben miese Quali

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Themenstarter
peier
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Do 5. Apr 2018, 09:44

Hallo zusammen,
vielleicht kann mir jemand helfen und hat ein oder zwei gute Tipps auf Lager.

Problem:
Die Qualität bei Drop-In Anrufen innerhalb des selben WLAN-Netzes. Wir haben mehrere Dots 2 und einen Echo Plus verteilt.
Alle sind im gleichen WLAN angemeldet.
Der erste Stock wird durch einen Fritz! Wlan Repeater verstärkt.

Wenn nun ein Drop-In Gespräch gestartet wird, funktioniert das zwar ohne Probleme, allerdins ist kaum eine Veständigung möglich.
Die Gespräche sind
1. stark verzögert (dauert ca. 1 Sekunde, bis das gesagte auch beim anderen Dot "ankommt")
2. abgehackt (es kommt häufig nur ein Teil des Satzes an)
3. immer wieder von Microunterbrechungen durchzogen (<1 Sek.)

Besonders schlimm ist es, wenn sich beide Partner beim Sprechen ins Wort fallen. Dann geht sekundenlang fast gar nichts mehr.
Im Prinzip müsste man sehr diszipliniert kurze klare Sätze sprechen und diese mit einem "Over" oder Ähnlichem beenden, um dem Empfänger zu signalisieren, dass er jetzt sprechen kann.

Total nervig, unbrauchbar und kilometerweit entfernt von dem, was alle Amazon Werbefilmchen suggerieren.
Aber bevor ich mich dort beschwere, vielleicht mache ich ja etwas falsch?
Kennt jemand die Problematik und lässt sich die Qualität evtl. verbessern?
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paoplo
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Registriert: Mo 17. Apr 2017, 10:53
Vorhandene Echos: 5

Do 5. Apr 2018, 09:51

>Kennt jemand die Problematik und lässt sich die Qualität evtl. verbessern?

rechte maustaste, eigenschaften, optionen F10
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hanselbuh
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Registriert: Do 30. Nov 2017, 09:18

Do 5. Apr 2018, 14:12


peier hat geschrieben:Hallo zusammen,
vielleicht kann mir jemand helfen und hat ein oder zwei gute Tipps auf Lager.

Problem:
Die Qualität bei Drop-In Anrufen innerhalb des selben WLAN-Netzes. Wir haben mehrere Dots 2 und einen Echo Plus verteilt.
Alle sind im gleichen WLAN angemeldet.
Der erste Stock wird durch einen Fritz! Wlan Repeater verstärkt.

Wenn nun ein Drop-In Gespräch gestartet wird, funktioniert das zwar ohne Probleme, allerdins ist kaum eine Veständigung möglich.
Die Gespräche sind
1. stark verzögert (dauert ca. 1 Sekunde, bis das gesagte auch beim anderen Dot "ankommt")
2. abgehackt (es kommt häufig nur ein Teil des Satzes an)
3. immer wieder von Microunterbrechungen durchzogen (<1 Sek.)

Besonders schlimm ist es, wenn sich beide Partner beim Sprechen ins Wort fallen. Dann geht sekundenlang fast gar nichts mehr.
Im Prinzip müsste man sehr diszipliniert kurze klare Sätze sprechen und diese mit einem "Over" oder Ähnlichem beenden, um dem Empfänger zu signalisieren, dass er jetzt sprechen kann.

Total nervig, unbrauchbar und kilometerweit entfernt von dem, was alle Amazon Werbefilmchen suggerieren.
Aber bevor ich mich dort beschwere, vielleicht mache ich ja etwas falsch?
Kennt jemand die Problematik und lässt sich die Qualität evtl. verbessern?
1. Treten diese Probleme auch auf, wenn das Gespräch zwischen Geräten der selben Etage, also ohne Repeater dazwischen, stattfindet?

2. Router steht im Erdgeschoss und der Repeater steckt in der ersten Etage??



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peier
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Do 5. Apr 2018, 17:18

@hanselbuh

Zu 1.
Ja, die Probleme treten auch auf, wenn es nur die Dots betrifft, die auf derselben Etage stehen (also direkt mit der FritzBox und nicht mit dem FritzBox Repeater verbunden sind. Zumindest laut Anzeige der FritzBox.)

Zu 2.
Ja, Kabelmodem und FritzBox im EG, der Repeager im OG. Anzgezeigte Verbindungsqualität von Repeater zu Box: Meistens Vollausschlag. Manchmal leuchet eine LED weniger. Sollte aber im Prinzip ausreichend sein.

Dennoch habe ich derzeit die FritzBox selbst im Verdacht, da sie auch andere Probleme im Netzwerk verursacht. Startet sich immer weider neu und kappt alle Verbindungen. Werde sie mal austauschen müssen und sehen, ob dann auch die Drop-In Probleme gelöst sind.
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hanselbuh
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Registriert: Do 30. Nov 2017, 09:18

Do 5. Apr 2018, 17:37

peier hat geschrieben:@hanselbuh

Zu 1.
Ja, die Probleme treten auch auf, wenn es nur die Dots betrifft, die auf derselben Etage stehen (also direkt mit der FritzBox und nicht mit dem FritzBox Repeater verbunden sind. Zumindest laut Anzeige der FritzBox.)

Zu 2.
Ja, Kabelmodem und FritzBox im EG, der Repeager im OG. Anzgezeigte Verbindungsqualität von Repeater zu Box: Meistens Vollausschlag. Manchmal leuchet eine LED weniger. Sollte aber im Prinzip ausreichend sein.

Dennoch habe ich derzeit die FritzBox selbst im Verdacht, da sie auch andere Probleme im Netzwerk verursacht. Startet sich immer weider neu und kappt alle Verbindungen. Werde sie mal austauschen müssen und sehen, ob dann auch die Drop-In Probleme gelöst sind.
OK. Wenn die Fritzbox auch sonst schon Probleme zeigt, würde ich zumindest mal einen HardReset durchführen und dann neu installieren, also kein Backup einspielen. Dann Beobachten ob sie besser läuft.
Im Allgemeinen liegen solche Probleme aber meist nicht am Router, sondern an einem Gerät im Netzwerk das Mist macht!!

Generell muss ich aus der täglichen Erfahrung klar anmerken, das ein Repeater über Etagen in den allermeisten Fällen für solcherlei Probleme verantwortlich ist.
Denn die Verbindungsintensität sagt eben nichts über die Verbindungsqualität aus. Gerade über Etagen, wo eben Decken oder gar Fussbodenheizung zwischen sind, klappt das eben nicht mehr.

Nimm da lieber LAN, mit dem Repeater als AP im OG, oder eben eine dLAN-Verbindung (LAN per Stromverkabelung), evtl. mit integriertem WLAN-AP.
Z.B. Powerline von AVM.

Welche Fritzbox und welcher Repeater sind denn das genau?


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Zuletzt geändert von hanselbuh am Do 5. Apr 2018, 17:37, insgesamt 3-mal geändert.
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TI_Andreas
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Fr 6. Apr 2018, 12:40

Ich hänge mich mal an, da bei mir die Probleme ähnlich sind.

Haus über 2 Etagen mit einer Stahlbetondecke dazwischen. Mein AVM Router (2,4 GHz und 5,0 GHz) steht im EG, in einem Eckzimmer des Hauses (leider wurde der Telefonanschluss nicht zentral verlegt). Um im oberen Bereich vernünftig WLAN zu haben, habe ich mir einen AVM Repeater (2,4 + 5,0) zugelegt, wobei beide AVM Geräte als Mesh-Netz funktionieren.

Klappt soweit reibungslos, bis auf die besagten Problemchen mit dem Drop-In (Verzögerung + Hall) und somit vermutlich auch später mit dem Telefonieren über die kommende Amazon-Telefonbox.

Würde es eurer Meinung nach etwas bringen, wenn ich in die erste Etage relativ zentral ein AVM Powerline mit WLAN verbaue und den Repeater zur Verstärkung des Routers ins Erdgeschoss versetze? Oder ist die Verzögerung und der Hall beim Drop-In normal und ich muss damit leben?
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peier
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Fr 6. Apr 2018, 19:33

Also wenn du noch etwas warten kannst, ich tausche morgen meinen Wlan-Repeater gegen einen Powerline Adapter mit Wlan Funktion aus.
Mal sehen ob das besser funktioniert.
Werde berichten, sobald eine Erkenntnis vorliegt :)
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hanselbuh
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Fr 6. Apr 2018, 19:56

WLAN ist leider nichts was man verallgemeinern kann. Das ist immer ortsabhängig bzw. abhängig von der Bausubstanz und den umgebungsbedingten Störungen.

Doch die dLAN-Brücke (z.B. Powerline) bekommt das Internet eben per LAN vom Router und nicht über eine evtl. zu weit entfernte WLAN-Verbindung.

Wichtig bei der Verwendung von dLAN ist, das alle Kabel an geschraubten Verbindungsstellen (Steckdosen, Sicherungskasten usw.) fest- bzw. nachgezogen sind/wurden.

Ein WLAN-Repeater und auch ein WLAN-AP am LAN oder am dLAN-Adapter können immer nur das Anbieten, was sie selber über die Verbindung bekommen.

Also hilft nur........, ausprobieren!!


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Zuletzt geändert von hanselbuh am Fr 6. Apr 2018, 19:56, insgesamt 2-mal geändert.
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TI_Andreas
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Fr 6. Apr 2018, 20:35

So, habe heute mal 2 Stunden gebastelt. :-)

Der Vorbesitzer hatte bereits Netzwerkkabel im Haus verlegt, die im Hausanschlussraum hinter einem Schrank zusammenlaufen (Patchfeld). Daran hatte er damals dann eine Telefonanlage etc. laufen, die er beim Auszug aber abgebaut hat. Den Kram habe ich nie genutzt, hat mich auch nicht wirklich interessiert.

Ich habe den Router nun an einen Switch gehängt (= mehr freie Ports) und diesen dann direkt an das Haus-LAN (Port 1) angeschlossen. Dann mittels Patch-Kabel am Patch-Feld Port 1 und Port 4 verbunden. Abschließend im Obergeschoss den Repeater per LAN-Kabel ans Haus-LAN (Port 4).

Danach dann den Repeater von "WLAN-Brücke" auf "LAN-Brücke" umgestellt, was bei AVM relativ einfach geht. Alle Dots oben neu gestartet und sich neu ins Netz einwählen lassen.

War ein wenig frickelig und ich habe viel aus meiner Kram- und Kabelkiste verbauen müssen, aber nun läuft alles. Erster Eindruck: Der Datendurchsatz im Netz (33 Geräte) ist gefühlt besser geworden. Eine leichte Verzögerung beim Drop-In ist immer noch zu hören, aber gefühlt nicht mehr ganz so stark. :-)
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hanselbuh
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Sa 7. Apr 2018, 07:19

Super. Das geht doch schon mal in die richtige Richtung.

Wichtig, LAN ist IMMER einem WLAN vorzuziehen. :-)
Daher empfehle ich dir, alles was direkt per LAN verbunden werden kann, auch per LAN zu verbinden und nur da WLAN einzusetzen, wo es nicht anders geht (SmartPhone, Tablet, ECHOs, SmartHome-Actoren)!!!
WLAN ist eindeutig nichts was irgendjemand garantieren kann.

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Zuletzt geändert von hanselbuh am Sa 7. Apr 2018, 07:19, insgesamt 3-mal geändert.
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