Echo Spot - Rezension

Hier werden Erfahrungsberichte mit dem Amazon Echo und Echo Dot gepostet.
Benutzeravatar

Themenstarter
Prolet
Beiträge: 176
Registriert: Do 23. Nov 2017, 09:59

Fr 26. Jan 2018, 14:13

Grundsätzliches: Ich habe schon ein paar Echos, genauer: vier Dots, zwei Echo Plus und einen Echo 2, kenne mich ziemlich gut mit den Geräten und Alexa insgesamt aus, weiß also schon, wovon ich rede. Jedenfalls meistens. ;)

---

•• Lieferumfang
- Echo Spot in pottschwarz
- Netzteil
- Zettelkram, den nie jemand liest

- Der Echo Spot ist größer als man meint. Man stellt sich immer einen Tennisball vor, der Spot ist aber deutlich größer. Das Gerätchen macht einen vernünftigen Eindruck, da wackelt und klappert nix, der Spot ist auch erstaunlich schwer. Eine Gummierung an der Unterseite sorgt dafür, dass er nicht wegrutscht, drei Tasten an der Oberseite (leiser, lauter, Kamera/Mikrofon aus) helfen ein wenig bei der Bedienung, vorne ist eine kleine Kamera eingebaut, das Display ist kreisrund, reagiert schön empfindlich auf Berührungen, lässt sich in der Helligkeit verstellen, die sich auch automatisch an die Umgebungsbeleuchtung anpassen kann.
An der Rückseite lauern Netzteilanschluss und 3,5-mm-Klinkenbuchse zum Anschluss externer Lautsprecher oder der Anlage.
Der Spot ist schon ein bisschen wuchtig; das kommt auf den Hochglanzfotos erstaunlicherweise nie so recht heraus. Es geht aber noch.
Ansonsten hat man beim Spot dieses "Wie-aus-einem-Guss"-Gefühl, die Kugel steht auch felsenfest, ohne dass man Angst bekommt, sie könne wegrollen. Gut.

- Das Netzteil ist ein Ärgernis, es schmeißt 12 Volt bei 1,2 A, also etwas mehr als 14 Watt. Das Ärgerliche ist der Stecker: Es gibt keinen Micro-USB-Stecker wie bei den Dots, nö, Amazon verbaut einen dünnen Koaxstecker. Sprich: Wenn das Netzteil abraucht, ist Schicht im Schacht. Beim Dot nimmt man einfach eins der gefühlt 5000 im Haus herumliegenden USB-Netzteile als Ersatz, beim Spot ist der Ofen aus.
Ok, der Strombedarf des Spot dürfte deutlich höher als beim Dot ausfallen, daher werden viele USB-Netzteile nicht funktionieren. QuickCharge-Netzteile (die Samsung und viele andere Hersteller verwenden), würden aber passen. Daher hätte Amazon auf einen Micro-USB-Stecker, besser noch auf USB-C setzen sollen, nicht auf eine inkompatible Speziallösung. Solche Dinge ärgern mich.
Das Kabel ist lang genug, aber unangenehm starr.

- Den Zettelkram habe ich nicht gelesen, wie es sich gehört.

Lieferumfang ist in Ordnung, mechanische Ausführung ebenfalls, auf dem Netzteil will ich nicht weiter herumhacken.

---

•• Fertig machen
Der Spot lässt sich deutlich angenehmer als die Echos ohne Display installieren. Man braucht dafür nämlich nicht dieses ekelhafte, fassungslos langsame, von ahnungslosen Stümpern zusammengeschusterte Machwerk, das Amazon "Alexa-App" nennt.
Nö, beim Spot geht das komplett ohne, alles läuft über's Display.
Anschließen, Zwangsaktualisierung abwarten, mit dem WLAN bekanntmachen (das funktioniert per Bildschirmtastatur), ein Video und ein Audible-Abonnement aufgezwungen bekommen – fertig.
Nanu ? Schrieb ich da was von "aufzwingen" ? Ja, tat ich.
Nach der Installation erscheint ein Hinweis, dass man nun Audible (Hörbuchanbieter von Amazon) 30 Tage kostenlos ausprobieren könne, ein Audiobook sei kostenlos mit dabei. Wollte ich nicht, kriegte ich aber dennoch. Ich fand nämlich keine Möglichkeit, die Werbeeinblendung wieder auszublenden. Wischen in alle Richtungen – nix. Angetippt halten – nix. Irgendwann auf's Display getippt – Bumms, hatte ich das bescheuerte Probeabo. Und das wird sich höchstwahrscheinlich nach einem Monat von selbst verlängern und dann Geld kosten.
DAS ÄRGERT MICH, AMAZON !
Mittlerweile weiß ich, dass ich per "Hauptmenü"-Einblendung (von ganz oben nach unten wischen) und Tipper auf das Startseitesymbol vermutlich aus dem Werbeangebot herausgekommen wäre. Aber der Neuanwender weiß das nicht, probiert alles, was er vom Smartphone kennt, rechnet auch nicht damit, dass ein ganz normaler Tipp auf's Displays das Abo bestätigt. So was muss echt nicht sein.
Okay, ich kann's ja wieder kündigen, darf das nur nicht vergessen; darauf baut man ja.

Spot einsatzbereit; das ging schnell und war nicht schwierig.

---

•• Erster Eindruck
Sieht gut aus. Das Display (480 × 480 Pixel Auflösung) stellt gut dar, reagiert auch sehr empfindlich auf Berührungen, lässt sich auch mit dem Fingernagel bedienen – so soll das sein.
Eine Uhr erscheint, man kann zwischen Analog- und Digitaluhren wählen. Mir fiel auf, dass sich der Sekundenzeiger erstaunlich flüssig bewegt, was auf ein gutes Display schließen lässt.
Nur: Alle paar Sekunden wechselt die Anzeige. Die Uhr verschwindet, das Wetter erscheint, dazu noch weitere Dinge wie Nachrichtenschlagzeilen und Tipps dazu, was man mit Alexa alles machen kann. Aha.
Das interessiert mich nicht, also abstellen.
Man kann "Karten" im Startbildschirm (dem mit der Uhr) ein- und ausschalten. Diese Karten stellen dann Dinge wie Wetter, Nachrichten, Termine, Listen und dergleichen dar. Und eben auch diese Alexa-Tipps. Kann man alles abschalten. BIS AUF DIE ALEXA-TIPPS !
Dieser Blödsinn, der man nach kurzer Zeit in- und auswendig kennt, lässt sich nicht abschalten.
Das heißt: Wenn man den Spot im Leerlauf einfach als Uhr einsetzen möchte, wird die Uhrzeitanzeige immer wieder von den Alexa-Tipps unterbrochen, die einem nach kurzer Zeit zum Halse raushängen. Und die man NICHT abschalten kann. Was soll denn dieser Unsinn, Amazon ?
Ok, man will nicht, dass sich etwas in's Display einbrennt, wenn immer das gleiche angezeigt wird. Aber das kann man auch anders lösen, nicht mit Zwangstipps.

Sonst: Der Spot reagiert sehr gut und feinfühlig auf Sprachbefehle, man muss nicht schreien oder übermäßig exakt betonen, Alexa versteht einen schon, auch wenn's etwas lauter im Raum ist. Den Wegfall von drei Mikrofonen (die anderen Echos haben sieben Mikrofone, der Spot "nur" vier) bemerkt man nicht.

Auch der Klang ist nicht so übel wie befürchtet, dazu später mehr.

Also: Der Spot hat ein ordentliches Display, reagiert gut auf Sprachbefehle und Berührungen, klingt annehmbar, ist zwar etwas groß, sieht aber noch gefällig aus.

Der erste Eindruck ist also nicht schlecht – bis auf die Zwangstipps.

---

•• Klang
Eins vorweg: Lange kursieren schon Gerüchte, dass der Spot denselben Lautsprecher wie der Dot hätte. Nein, das ist Kappes, stimmt nicht.
Der Spot klingt deutlich voluminöser als der Dot, sogar gar nicht schlecht. Von Bässen träumt man natürlich, da kommt so gut wie gar nichts. Aber immerhin deutlich mehr als beim Dot. Bei Spielfilmen reicht es, um ein kleines bisschen "Druck" zu erzeugen, wenn es knallt und rattert.
Die Höhenwiedergabe ist schön brillant, der gesamte Lautsprecher zeichnet das Klangbild zwar nicht gerade wuchtig, dafür aber fein aufgelöst.
Wie geschrieben: Der Spot klingt deutlich voluminöser als der Dot, kommt aber an Echo Plus/Echo 2 absolut nicht heran.
Die Gesamtlautstärke ist für kleine Räume ausreichend, reicht aus, um die Freundin zu "Mach ma leiser!" zu bewegen. Discoschallpegel aber sind absolut nicht drin, wären beim kleinen Spot auch schlicht nicht möglich.
Der Spot klingt besser als ein Radiowecker, man kann damit schon Musik hören, ohne Pickel in den Ohren zu bekommen.
Und zur Beschallung von Filmen und Videos reicht's allemal, das funktioniert sogar recht gut.

Dummerweise fehlt wie üblich ein Equalizer; das verhunzt Amazon in vollkommener Ignoranz schon von Anfang an.

Also: Klang in Ordnung. (Vermutlich, bis Amazon wieder an den Einstellungen herumspielt und den Klang verschlechtert, wie's beim Plus leider der Fall war.) Aber ein Equalizer wäre wünschenswert. Wenn man ein Smartphone mit dem Spot koppelt, dann einen Equalizer einsetzt, merkt man, dass der Spot noch deutlich besser klingen kann. Nur will Amazon ganz offensichtlich nicht, dass der Anwender seinen Spot so klingen lässt, wie er mag. Man verlässt sich da offenbar auf die hauseigenen "Experten", die mit Sicherheit taub sind.

---

•• Unterschiede zu Echos ohne Display, Verbesserungen
Ich zähle mal ungeordnet auf, was mir nach einem Spot-Tag so auffiel.

- Einrichtung ohne stümperhaft programmierte und extrem lahmarschige Alexa-App möglich.

- Nützliches Display, das z. B. Listen wie Einkaufs- oder Aufgabenlisten sowie Termine anzeigt und ENDLICH auch das Löschen von Listeneinträgen ohne den Umweg über die grandios schlechte Alexa-App ermöglicht, Albumcover und Songtexte anzeigt, hin und wieder auch Bilder darstellt.

- Amazon hat DIE Sensation geschafft: Bei Musikwiedergabe kann man ENDLICH die Wiedergabeposition frei bestimmen, also gezielt zu einer bestimmten Stelle springen. Dazu kann man einen kleinen Schieber benutzen, der rund um's Display geht.
Selbstverständlich aber führt Amazon das Ganze nicht vernünftig bis zu Ende – es geht nämlich nicht mehr, wenn man Multiroom- oder Wiedergabe per Bluetooth nutzt. Da ist also leider immer noch alles beim Alten und im Argen. Amazon kriegt es nicht hin, absolute Selbstverständlichkeiten umzusetzen. Aber immerhin klappt's jetzt endlich, endlich bei der normalen Wiedergabe von Audiotiteln.

- Bei vielen Dingen, die Alexa sonst nur ansagt, kann man den Text nun auch im Display sehen. Das ist schon mal nicht schlecht, da man längere Texte so deutlich angenehmer präsentiert bekommt. Aber wie üblich hat Amazon auch hier wieder nicht zu Ende gedacht. Die Textanzeige ist offenbar für Halbblinde vorgesehen: riesengroße Schrift, deren Größe sich NICHT einstellen lässt. So passt so gut wie nichts auf's Display, man blättert und blättert sich den berühmten Wolf. Bei kurzen Meldungen oder Listen ist das so weit in Ordnung, bei etwas längeren Texten nervt das kolossal.
Aber da hoffen wir mal auf Softwareaktualisierungen …

- Der Spot kann auch Videos (z. B. von Amazon Prime) wiedergeben. Dazu kann man das Bild in drei Stufen anpassen: Komplettes Video im Blick (eckig), an den Kanten leicht abgeschnittenes Video (eckig) oder nur Mitte des Videos, kreisrund. Die zweite Einstellung ist schon okay.
Die Bildwiedergabe ist trotz des kleinen Displays gar nicht übel, konstrastreich und mit guter Farbdarstellung.
Zum Glück ist auch hier wieder der "Umlaufknopf" wie bei der Audiowiedergabe zu finden, mit dem man zu einer beliebigen Stelle im Video springen kann. Zusätzlich gibt es Bedienelemente für Start/Pause, nächster/vorheriger Titel, sowie 10 Sekunden vor- und rückwärts. Damit kommt man zurecht.
GANZ MIES NATÜRLICH: Keine YouTube-Videos, weil sich's Amazon ja unbedingt mit Google verscherzen musste. Das stört mächtig. Aber vielleicht lässt sich da ja demnächst was per Software "drehen" … Oder Amazon hört endlich mit dem albernen Gezanke mit Google auf.
Eine Möglichkeit, das Smartphone als Videoquelle zu missbrauchen, fehlt. Auch da kann man nur auf Softwareaktualisierungen hoffen, weil man so auch eine Krücke zum Umgehen der YouTube-Sperre hätte.

- Ich hab's getan: Ich habe mir einen ganzen Spielfilm auf dem kleinen Dot-Display angeschaut. Ohne Lesebrille ging da natürlich nix – aber dennoch habe ich's nicht als Belastung empfunden. Ja, das Bild ist klein – aber dennoch kann man sich mit dem Spot durchaus mal ein Video oder einen ganzen Film zum Einschlafen antun. Das geht. Auch der Ton ist durchaus gut, das sagte ich ja schon.

- Die Möglichkeiten zur Filmauswahl sind rudimentär – und das ist noch gestrunzt. Man kann sich seine Vormerkliste (die "Watchlist") von Amazon Prime anzeigen lassen und daraus wählen, vermutlich kann man Videos auch noch auf andere Weise finden – aber das ist alles noch nicht ausgereift, eher kläglich.

- Videotelefonate sind möglich, das konnte ich aber mangels Gesprächspartner nicht ausprobieren. Mag sein, dass der Eine oder Andere Freude daran hat – ich finde es aber praktischer, wenn man beim Telefonieren auch mal in der Nase bohren kann. :D

---

•• Miese Sachen
- Zwangseinblendung von Alexa-Tipps, die die Uhrzeitanzeige immer wieder störend unterbrechen.

- Kamera und Mikrofon können nur GLEICZEITIG abgeschaltet werden. Was soll denn dieser Blödsinn ? Oft will man nur nicht beobachtet werden; aber dann reagiert der Spot auch nicht mehr auf Sprachbefehle, weil hirnloserweise Kamera und Mikrofon gleichzeitig abgeschaltet werden. Das muss Amazon aber schnellstens korrigieren. Nachdenken scheint dort öfter mal nicht zu den Stärken zu zählen.

- Audible-Aboaufnötigung nach der Installation.

- Kein Vor- und Rückspulen bei Multiroom- und Bluetooth-Audiowiedergabe.

- Kein YouTube.

- Videoauswahlmöglichkeiten extrem eingeschränkt.

- Keine Schriftgrößenanpassung.

- Kein echtes "Zurück" möglich; da fehlt eine Touch- oder Wischgeste. Um einen Schritt zurückzugehen oder den Startbildschirm aufzurufen, muss man entweder in langen Texten bis GANZ nach oben blättern (da ist eine kleine Zurück-Schaltfläche) oder das Hauptmenü einblenden und auf das Startseitesymbol tippen. Das ist lästig.

- Der Spot kann Fotos anzeigen, tut's aber meist nicht. Wenn man z. B. "Alexa, zeig mir Fotos von Irland" sagt, kommt entweder eine Ansage, dass man solche Fotos nicht in seiner privaten Fotosammlung hätte (danach war auch nicht gefragt !) – oder es öffnet sich eine Bestellseite, die einen Artikel zum Kauf anbietet, der mit Irland zu tun hat.
HÄ ??? Das ist vollkommener Murks. Wenn ich nach Fotos frage, möchte ich Fotos aus dem Internet sehen; nicht das, was ich in meiner privaten Sammlung habe – und erst recht will ich dann keine Artikel zum Kauf angeboten bekommen. Dieser Quatsch muss schleunigst korrigiert werden.

- Keine Musikauswahl per Display möglich. Beispiel: Ihr wollt einen Song hören, sagt Alexa das – und Alexa spielt irgendeine schlimme Version des Originals. Das war bei den Echos schon immer so. Beim Spot hätte man das Problem nun lösen können, indem man unterschiedliche Versionen zur Auswahl anbietet. Hat man aber nicht. Auch da hoffe ich auf ein Einsehen seitens Amazon. Das stört wirklich.

- Immer noch keine Auswahl des Benachrichtigungstons möglich. Der Weckerton lässt sich wählen, der Benachrichtigungston nicht. War immer schon so, war immer schon nervig.

- Fotos werden derzeit seitenverkehrt in einer Auflösung von 480 × 480 Pixeln aufgenommen – und sind RUND. Die Bildqualität ist mies, reicht wirklich nur für Videotelefonate.

- Diverse Darstellungsfehler (wie weiße Rahmen) um eigene Fotos. Softwareproblem, wird hoffentlich durch Aktualisierungen behoben – statt wie üblich verschlimmert.

---

•• Meine Meinung
Der Spot hat noch reichlich Kinderkrankheiten; das ist schon okay, solange Amazon wirklich an Verbesserungen arbeitet, was leider nur selten der Fall ist.
Dennoch macht das Gerät viel Spaß, klingt akzeptabel, lässt sich auch zur Not zum Videoschauen einsetzen.
Das Display nebst Touchbedienung ist ein echter Zugewinn, auch wenn es derzeit nur stiefmütterlich eingesetzt wird. Da geht noch VIEL, VIEL mehr.

Der Spot ist ein Schritt in die richtige Richtung, ganz klar.
Denn ganz ohne visuelle Rückmeldungen geht es oft einfach nicht, manches muss man schlicht sehen.

Einsteiger in die Alexa-Welt sollten sich guten Gewissens für den Spot entscheiden; der macht Vieles leichter und besser als die displaylosen Kameraden, wirkt einfach runder und vollständiger als die restliche Echo-Serie.

Ich werde den Spot behalten, weil er mir trotz meiner Meckerei viel Spaß macht und sich deutlich universeller als seine Vorgänger einsetzen lässt.
Der Spot löst bei mir den Dot im Schlafzimmer ab, ist das perfekte Echo-Gerät für Schlafzimmer, Küche und Jugendzimmer.

Also: Gut – aber mit viel Luft nach oben.
19 x
Benutzeravatar

Winni
Beiträge: 776
Registriert: Sa 5. Nov 2016, 09:31
Vorhandene Echos: 1
Vorhandene Echo Dots: 7
Vorhandene Echo Shows: 2

Fr 26. Jan 2018, 14:41

Danke für den sehr informativen und ausführlichen Bericht :+1:
0 x
Echo Plus, Spot, Show5, Connect, 7x Dot (2. u. 3.G.) Innogy System mit UP-Schaltern, Schaltdose, Heizkörperthermostate, Hue Lichtsystem, u.v.a.m.
Benutzeravatar

Early
Beiträge: 9
Registriert: Fr 24. Nov 2017, 20:32

Fr 26. Jan 2018, 16:03

Klasse und umfangreiche Beschreibung. Danke
0 x
Benutzeravatar

Retniw
Beiträge: 58
Registriert: Mo 23. Jan 2017, 18:33

Fr 26. Jan 2018, 21:01

Prolet hat geschrieben:
Fr 26. Jan 2018, 14:13
Der Spot lässt sich deutlich angenehmer als die Echos ohne Display installieren. Man braucht dafür nämlich nicht dieses ekelhafte, fassungslos langsame, von ahnungslosen Stümpern zusammengeschusterte Machwerk, das Amazon "Alexa-App" nennt.
Diese Aussage hat mich sehr erheitert aber ich kann dir hier auch nur beipflichten. Die Alexa App unter iOS wiederspricht sämtlichen Konventionen, wie eine gute iOS App aussehen sollte.
0 x

Sutadur

Sa 27. Jan 2018, 09:30

Prolet hat geschrieben:
Fr 26. Jan 2018, 14:13
Der Spot lässt sich deutlich angenehmer als die Echos ohne Display installieren. Man braucht dafür nämlich nicht dieses ekelhafte, fassungslos langsame, von ahnungslosen Stümpern zusammengeschusterte Machwerk, das Amazon "Alexa-App" nennt.
Nö, beim Spot geht das komplett ohne, alles läuft über's Display.
Ich möchte die App nicht schönreden, da ist noch reichlich Luft nach oben, dennoch aber finde ich, dass sich die Einrichtung des Spot damit deutlich vereinfachen ließe, gerade wenn es darum geht, die Verbindung mit dem Wlan herzustellen. Das mag bei den meisten kein Problem sein, aber wenn man einen 63stelligen Key per Hand eintippen soll, der dann vielleicht auch nicht nur aus Zahlen und Buchstaben besteht, klappt das selbst auf dem Desktop nicht im ersten Anlauf, wobei man da immerhin noch mit Copy&Paste arbeiten könnte. Bei einem Gerät wie dem Echo Spot braucht man gefühlt tausend Versuche, bis man so einen Schlüssel korrekt eingegeben hat - mindestens. Und das kann einen schon wahnsinnig machen ... Aber nicht nur deshalb ist zumindest die Möglichkeit der Einrichtung per App m.E. unerlässlich, sondern auch, weil der "gemeine Nutzer" es schlicht so gewohnt ist, gerade auch, wenn man schon ein Echo-Gerät im Haus hat. Insofern wird diese zwangsweise "Einrichtung ganz ohne App" auch von vielen kritisiert - nicht zu unrecht, wie ich finde.
Prolet hat geschrieben:
Fr 26. Jan 2018, 14:13
Wenn man z. B. "Alexa, zeig mir Fotos von Irland" sagt, kommt entweder eine Ansage, dass man solche Fotos nicht in seiner privaten Fotosammlung hätte (danach war auch nicht gefragt !) – oder es öffnet sich eine Bestellseite, die einen Artikel zum Kauf anbietet, der mit Irland zu tun hat.
HÄ ??? Das ist vollkommener Murks. Wenn ich nach Fotos frage, möchte ich Fotos aus dem Internet sehen; nicht das, was ich in meiner privaten Sammlung habe ...
Ich finde es durchaus konsequent, dass zunächst in der eigenen Fotobibliothek nachgeschaut wird, die meisten Nutzer werden auf diesen Geräten eher eigene Fotos anschauen oder anderen zeigen wollen. "Fotos aus dem Internet" ist auch ein weiter Begriff, wo auch schon mal Dinge wie die Frage der Bildrechte ein Problem sein können.
0 x
Benutzeravatar

Skino
Beiträge: 124
Registriert: Fr 4. Aug 2017, 19:09
Vorhandene Echos: 3
Vorhandene Echo Dots: 1
Kontaktdaten:

Sa 27. Jan 2018, 11:44

Danke für die Informative Rezension.
Kann der Bildschirm -nachts z.b.- abgeschalten werden? Vlt. sogar per Sprachbefehl?
0 x
"Man kann auch ohne Hunde leben, aber es lohnt nicht" (Heinz Rühmann)
Benutzeravatar

Themenstarter
Prolet
Beiträge: 176
Registriert: Do 23. Nov 2017, 09:59

Sa 27. Jan 2018, 13:21

Schnellantwort:
aber wenn man einen 63stelligen Key per Hand eintippen soll, der dann vielleicht auch nicht nur aus Zahlen und Buchstaben besteht, ...
... dann sollte man in einem dermaßen militärisch abgesicherten Netzwerk auch keine Sicherheitsrisiken wie Echos einsetzen. ;)
Ich finde es durchaus konsequent, dass zunächst in der eigenen Fotobibliothek nachgeschaut wird, die meisten Nutzer werden auf diesen Geräten eher eigene Fotos anschauen oder anderen zeigen wollen.
Das mag jeder ein wenig anders sehen. Aber wenn ich "Alexa, zeig mir Fotos aus Irland" sage, möchte ich einfach Fotos aus Irland sehen. Wenn ich MEINE Fotos aus Irlannd sehen möchte, würde ich ja "Alexa, zeig mir Fotos aus Irland aus meiner Bibliothek" sagen.
"Fotos aus dem Internet" ist auch ein weiter Begriff, wo auch schon mal Dinge wie die Frage der Bildrechte ein Problem sein können.
Dann ist also jedes Foto bei der Google-Bildersuche von Google bezahlt ? ;)
Und dann mache ich mich strafbar, wenn ich im Internet ein Bild sehe ? ;)
Nee, das ist Unsinn.
Kann der Bildschirm -nachts z.b.- abgeschalten werden? Vlt. sogar per Sprachbefehl?
Ja, mit "Display aus" oder "Bildschirm aus". Schaltet sich aber wieder an, sobald die Dame Alexa das Aktivierungswort hört. Das ist ein bisschen nervig.
Zuletzt geändert von Prolet am Sa 27. Jan 2018, 13:25, insgesamt 1-mal geändert.
1 x
Benutzeravatar

Echologe
Beiträge: 162
Registriert: So 12. Nov 2017, 14:01
Vorhandene Echos: 2
Vorhandene Echo Dots: 1
Vorhandene Echo Shows: 1

Sa 27. Jan 2018, 13:36

Dank deiner Rezension hat sich mein Entschluss gefestigt, dass ich den Spot nicht wirklich brauche und (für den aktuellen Preis) nicht kaufen werde!

@Prolet, danke dafür!
1 x
Echo4, Echo Show8, Echo Plus2, Echo Dot3, Echo Link, Echo Connect, Echo Wall Clock, Fire-TV Stick2/4K, Polk Soundbar React, Broadlink RM Pro, Fritz-Box 7530, Bluesound Node2i, Philips Hue Beleuchtung, div. Smart Bulbs/Stripes/Plugs ...
Benutzeravatar

dopholiday
Beiträge: 8
Registriert: Di 6. Dez 2016, 22:40

Sa 27. Jan 2018, 13:51

@ Skino
Der Bildschirm kann ganz ausgeschaltet werden , über Sprachbefehl.
Gruß


Gesendet von iPad mit Tapatalk Pro
2 x

Sutadur

Sa 27. Jan 2018, 15:12

Prolet hat geschrieben:
Sa 27. Jan 2018, 13:21
Und dann mache ich mich strafbar, wenn ich im Internet ein Bild sehe ? ;)
Nee, das ist Unsinn.
Klar ist das Unsinn, aber das hat auch niemand gesagt.
0 x
Antworten

Zurück zu „Erfahrungsberichte“

  • Information