Einsteiger ins Smarthome

Allgemeine Nachfragen bezüglich der Alexa Smart Home Funktionalität.
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Patomato
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Mo 4. Nov 2019, 11:13

Hallo zusammen,

da sich bei mir nun langsam die Internet Durst-strecke dem Ende nähert und das Glasfaser schon bald angeschlossen wird habe ich mich entschieden mein Haus, als Smarthome umzurüsten.

Allerdings gibt es so viele Anbieter und Möglichkeiten und ich habe da ehrlich etwas Angst falsch zu investieren, da dies ja auch keine Investition nebenbei ist und man auch nicht das Ecosystem jedes Jahr ändern möchte.

Bei den Sprachassistenten bin ich noch unschlüssig. Ich habe derzeit zuhause einen Amazon Echo (1. Generation) und 2 Echo Dots (3. Gen), dazu jetzt neu einen Google Home Mini. Da ich mit den Echo Dots und dem Home Mini noch keine Erfahrungen machen konnte (zwecks fehlendem Internet) und der Echo damals nur als Timer, Uhrzeitansager und Wecker eingesetzt wurde, bin ich noch am überlegen, welche Assistent in Zukunft mein Smarthome mit Steuern soll. Amazon hat deutlich mehr Geräte im Sortiment die Interessant sind, aber über Google läuft mein Smartphone (Pixel) welches ja schon sämtliche Infos von mir gefüttert bekommt was mir im Smarthome helfen könnte.

Jedenfalls, zum Smarthome selber.

Soweit ich mich jetzt erkundigt habe, gibt es 2 Möglichkeiten.

1. Ein System, z.B. Homematic IP was ein Allrounder ist, aber kein Spezialist auf den einzelnen Gebieten (Oder doch?).
2. Mehrere System aus Spezialisten (Heizung = Tado, Licht = Hue, etc)

Was möchte ich überhaupt?

Ich stelle mir mein Smarthome so vor:

Erstmal die Heizung. Dort sollen die Thermostate ausgetauscht werden und erkennen, ob ein Fenster geöffnet wurde bzw. wieder geschlossen ist (Finde diese Funktion super, da bei uns dadurch viel Energie flöten geht). Unter anderem brauch ich dann für einige Räume noch Wandthermostate, um die Messungen genauer hinzubekommen. Außerhalb des Smarthomes steuert die Heizungsanlage (Junker) derzeit die Zeiten, was auch weiterhin geschehen soll.

Lichtsteuerung. Da stelle ich mir eher vor, das viel durch Bewegungssensoren gesteuert wird. Die Deckenlampen funktionieren derzeit nicht über Smart Home funktionen, Das sind noch normale LED Deckenleuchten. Aber es gibt einige Lichtspender im Haus die über Steckdosen laufen bzw wo man eine E27/E14 Birne von Philips rein drehen kann um diese etwa über einen Assistenten bzw Sensoren zu steuern. Anwendungsbeispiel wäre unter anderem, wenn man mitten in der Nacht aus dem Bett muss um nach dem 1 Jährigen zu schauen. Oder um das Örtliche aufzusuchen. Da wäre es dann Top, wenn LED Leisten in Bodennähe dann pro Raum angehen, in dem man durch muss. Dieses System scheint dann hauptsächlich über Smarte Steckdosen bzw Leuchtmittel zu funktionieren (ich weiß gar nicht ob Philips Steckdosen anbietet).

Andere Geräte Steuern bzw Stromverbrauch loggen. Ich möchte eigentlich an allen Steckdosen, wo sich dauernd Geräte dran befinden (Kühlschrank, Fernseher, PC, usw.) über Steckdosen schalten und auch den Verbrauch messen können. Da bin ich mir noch nicht sicher, welcher Anbieter dafür geeignet ist.

Zusatzfeatures wären zb. noch die Luftqualität in bestimmten Räumen zu prüfen und ggf. zu warnen. Oder das das Smarthome mitbekommt, wenn man nicht im Haus ist und noch irgendwo Licht an ist, bzw die Heizung regelt.

Dabei mache ich mir weniger Sorgen darum, das meine Daten in der Cloud gespeichert werden.

Als Router wird dann bei mir eine Fritzbox zum Einsatz kommen. Ich weiß, dafür gibt es auch Smarthome Geräte, aber was mir gar nicht gefällt ist, das sich diese nicht direkt mit Alexa oder Google Assistent steuern lassen. Und den Umweg über Skills möchte ich vermeiden, wenn es geht.

Was denkt ihr, die schon gut Erfahrungen mit Smarthome Systemen und Produkten haben. Welche Option wäre eher geeignet für mich? Oder vielleicht könnt Ihr von positiven, wie auch negativen Erfahrungen berichten.

Falls noch was unklar ist, immer fragen :) Ich hoffe ich konnte genug Infos geben, das Ihr wisst wo meine Reise hingehen soll. Auf jeden Fall freue ich mich schon auf ein Smartes Home :)

Nachtrag: Zu den Steckdosen habe ich jetzt die von TP-Link HS110 gefunden, die scheinen das richtige zwecks Verbrauchsanzeige und Steuerung zu sein.

Vielen Dank im Voraus

Grüße
Pat
Zuletzt geändert von Patomato am Mo 4. Nov 2019, 11:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Fonzo
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Mo 4. Nov 2019, 12:29

Patomato hat geschrieben:
Mo 4. Nov 2019, 11:13
Soweit ich mich jetzt erkundigt habe, gibt es 2 Möglichkeiten.
Die Kernfrage ist erst mal was verstehst Du unter als Smarthome umrüsten? Wenn man das richtig macht, ist aber auch teurer, verbaut man da ein Bus System, das gängigste ist KNX, da kannst Du völlig unterschiedliche Hersteller kombinieren, andere Möglichkeiten sind z.B. LCN. Wenn Du nicht umrüsten sondern eher nachrüsten willst, kommt dann eher Funk in Frage mit den Einschränkungen, die Funk halt gegenüber einem Bus hat. Günstiger ist das Nachrüsten mit Funk oder WLAN Geräten.
Wenn Du Funk oder WLAN nimmst musst Du Dich halt am besten auf ein System festlegen. Das können proprietäre Funkprotokolle von einem Hersteller sein wie Homematic IP, oder eben Funkstandards wie Zigbee, Z-Wave, EnOcean usw.. Bei einem Funkstandard hast Du den Vorteil das Du unterschiedliche Hersteller, die das gleiche Funkprotokoll benutzten kombinieren kannst. Bei Licht kannst Du z.B. mit Zigbee Dresden Elektronik, Ikea Tradri, Hue, Osram, Busch Jäger, Jung, Paulmann usw. kombinieren.
Alternative zu Funksystemen sind Systeme die über das WLAN steuern lassen, weltweit größter Hersteller ist da Tuya.
Luftqualität ist ein schwieriges Thema, da kannst Du von billig mit wenig Aussagekraft bis hin zu teuer mit hochwertigen Sensoren so ziemlich alles kaufen. Da ist wirklich die Frage wie wichtig ist Dir die Qualität der gemessenen Daten.
Sich zunächst mal umzuschauen was es von den einzelnen Herstellern für einzelne Geräte in welcher Preiskategorie gibt wird Dir niemand abnehmen können, auch weil Du der einzige bist der beurteilen kann was Du ausgeben willst und welchen Anspruch Du an Qualität legst.
Falls Du verschiedene Systeme kombinieren willst, gibt es für so was übergeordnete Hausautomationsysteme, die unterschiedliche Gewerke miteinander verbinden können und mit eigenen Gateways arbeiten, die die verschieden Systeme verbinden. Gängige professionelle Systeme wären z.B. IP-Symcon, Mediola, beide ausgezeichnet bei der Smart Home Awards 2019. Zum Nachrüsten insbesondere bei Z-Wave gibt es z.B. Homey oder Homee usw.. Ansonsten wenn Du selber in der Lage bist zu basteln und Dir etwas selber zusammenbauen willst als übergeordnetes System kannst Du auch Open Source Projekte wie openHAB, FHEM, HomeAssistant, ioBroker usw. nutzten.
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Patomato
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Mo 4. Nov 2019, 12:48

Danke für die Antwort.

Also ich möchte es nur nachrüsten, d.h. über Funk. Dabei möchte ich ungern über ein WLAN System gehen. Das mit den übergeordneten Systemen wusste ich noch nicht und werde mich mal dahingehend informieren.

Bei Funkstandards, wenn ich mich für ZigBee entscheiden würde, dann braucht es aber trotzdem ein Hub für bestimmte Systeme die über ZigBee funken. D.h. im Falle von Hue, es würde zwar auch ohne Hub funktionieren und man könnte die Geräte per App oder Alexa steuern (Echo Plus) aber um alle Funktionen nutzen zu können benötigt es meistens die Herstellerseitige Hub.

Preislich soll es nicht in den 4 stelligen Bereich gehen, ich möchte im Grunde erstmal irgendwo mit Starter Sets anfangen und nach und nach das SH nachrüsten.

Prio 1 hätten zum Beispiel Heizung, dann als Prio 2 das Licht und dann der Medienteil.
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Fonzo
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Mo 4. Nov 2019, 13:45

Patomato hat geschrieben:
Mo 4. Nov 2019, 12:48
Also ich möchte es nur nachrüsten, d.h. über Funk.
Dann schaue halt mal bei den gängigen Funk Standards was Dich da so an Geräten anspricht.
Patomato hat geschrieben:
Mo 4. Nov 2019, 12:48
benötigt es meistens die Herstellerseitige Hub.
Nein nicht zwingend, der Nachteil ist nur das bestimmte Funktionen wie z.B. Firmware Updates von Geräten sehr oft nur mit dem spezifischen Hersteller Hub funktioniert. Es gibt aber Zigbee Gateways wie z.B. ein Phoscon Gateway damit können dann unterschiedliche Hersteller angesteuert werden, so ein Gateway kann dann wiederum auch von übergeordneten Hausautomationssystemen angesprochen werden.
Patomato hat geschrieben:
Mo 4. Nov 2019, 12:48
Preislich soll es nicht in den 4 stelligen Bereich gehen, ich möchte im Grunde erstmal irgendwo mit Starter Sets anfangen und nach und nach das SH nachrüsten.

Prio 1 hätten zum Beispiel Heizung, dann als Prio 2 das Licht und dann der Medienteil.
So Starter Sets für Heizen bekommt man ja schon teilweise um die 100 € je nach Hersteller. Wenn Du später unterschiedliche Hersteller verbinden willst geht das unabhängig von einem Clouddienst eben mit einem Hausautomationssystem, wenn Du für den Anfang auch mit einem Clouddienst leben kannst, geht so was aber auch mit IFTTT oder Conrad Connect oder ähnlichen Diensten. Mit dem Einstieg und Startersets wirst Du sicher erst mal Erfahrungen sammeln können und nicht in den 4 stelligen Bereich kommen. Wenn es Dir im Endausbau darum geht wirklich ein Smart Home aufzubauen wirst Du aber damit rechnen müssen auch in den 4stelligen Bereich hinein und darüber hinaus zugehen. Das hängt aber davon ab wie viele Geräte am Schluss wirklich intelligent gesteuert werden sollen und was im Endausbau so ein "Smart Home" dann wirklich machen und leisten soll und welche Qualität Du an Geräten verbaust.
Zuletzt geändert von Fonzo am Mo 4. Nov 2019, 13:52, insgesamt 1-mal geändert.
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Jens1066
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Di 5. Nov 2019, 21:22

Hallo Pat,

Du hast Dich ja schon recht gut informiert. Ich selbst beschäftige mich ziemlich genau seit einem Jahr (zum Black Friday die ersten Geräte gekauft) mit dem Thema Smarthome. Angefangen mit einem Echo, kamen bald wild durcheinander gewürfelte Aktoren, Schalter usw. dazu.
Allerdings gibt es so viele Anbieter und Möglichkeiten und ich habe da ehrlich etwas Angst falsch zu investieren, da dies ja auch keine Investition nebenbei ist und man auch nicht das Ecosystem jedes Jahr ändern möchte.
Bei mir lag dann irgendwann genau hier der Hase im Pfeffer. Zwar sind diese Geräte günstig, man muss sich aber bei jedem Hersteller in einer Cloud anmelden und das will ich nicht mehr. Deswegen habe ich mich inzwischen eher auf Zubehör spezialisiert, was entweder ohne Cloud oder dann anonym funktioniert.
Wie ich Dich anhand Deines ersten Post´s einschätze, würdest Du mit irgendwelchen Billiglösungen nicht glücklich und genauso umschwenken wie ich.

Beim Thema Heizen habe ich mich nach längerer Suche und Information für Homematic IP mit Accesspoint (erstmal) entschieden.

Vorteile für mich: Deutsches Unternehmen, deutsche Cloud, Cloudanmeldung absolut anonym. Sehr vielfältiges Angebot, auch in andere Richtungen wenn man auf Homematic ohne IP umschwenkt. Dazu ist aber dann die CCU 3 notwendig. Die IP Geräte bleiben dabei weiterhin verwendbar. Wunderbar auch über Alexa per Sprache zu steuern. Das erfolgt aber eher seltener, da das hinterlegte Heizprofil super funktioniert. Bedienung natürlich auch von unterwegs über´s Smartphone möglich. Fensteroffenerkennung kann entweder über Fensterschalter erfolgen, kann aber der Heizkörperthermostat von sich aus schon. Dann aber mit zeitlicher Verzögerung, wenn es ihm halt zu kalt wird.

Ich kenne zwar Google Home nicht, setzte aber auf Alexa und bleibe auch dabei. Alexa ist inzwischen viel mehr als ein reiner Sprachassistent und kann auch so einiges völlig unbemerkt im Hintergrund steuern. Es ist zwar nicht immer alles Gold was glänzt, in der Summe bin ich aber sehr zufrieden. In den letzten Monaten kamen so viele neue Funktionen dazu, insbesondere in der Smarthomesteuerung, dass vieles, was ich über den ioBroker steuern wollte, inzwischen über Alexa ganz einfach mit Routinen zu erledigen ist. Bedeutet: Wenn das passiert, dann mach dies und/oder jenes. Meine nächste Routine (wenn die Fensterkontakte da sind) wird z.B. folgende werden..... Wenn ein Fenster geöffnet ist, soll an der Ausgangstür ab 6.10Uhr, von montags bis freitags, eine rote LED leuchten. So vergisst man nicht die Fenster im Schlafzimmer zu schließen, wenn man zur Arbeit geht.

Parallel zu Homematic habe ich noch diverse Aktoren von Sonoff und Shelly. Sehr günstig, verrichten ihren Dienst hier zuverlässig und es gibt viele Youtube Anleitungen dazu. Insbesondere bei Shelly kann man die vorhandenen Schalter beibehalten und diese bleiben auch voll funktionstüchtig. Diese sind mit Tasmota (andere Firmware) geflasht, wodurch sich ein Cloudzugang erübrigt hat.

Ich könnte jetzt noch ewig weiterschreiben, aber ich denke für´s Erste reichen die Infos mal.
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Gruß Jens

Echo Plus 2.Gen., Echo 3.Gen.,2x Echo 2.Gen., 2x Echo Dot 3. Gen., Echo Dot 2. Gen., 2x fire TV Stick, Philips Hue Lampe, diverse alexafähige WLAN Steckdosen, div. Sonoff Basic, Shelly 1 usw.
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PeterN
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Mi 6. Nov 2019, 21:04

Hallo!

Zu Homematic IP kann ich Jens nur beipflichten. Die Heizungssteuerung läuft sehr stabil und lässt sich bequem über Alexa, per App oder an den Thermostatreglern steuern. Die Sensoren kannst du auch gleich für eine Einbruchüberwachung mit nutzen.

Auf einen weiteren Aspekt möchte ich noch hinweisen. Als 2. Prio möchtest du an die Lichtsteuerung. Da bietet Homematic IP auch mit den Schalt Messaktoren für Markenschalter eine gute Option. Es reicht dann den Schalter auszutauschen, auch bei Wechsel- oder Kreuzschalung ist nur ein Schalt Messaktor notwendig. Somit kannst du die vorhandenen Leuchten smart steuern ohne in recht teure smarte Leuchtmittel zu investieren.

Gruß
PeterN
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Heiko
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Mi 6. Nov 2019, 22:49

Ich habe mich ersteinmal umgeschaut welche smarten Geräte aus meinem Bestand kompatibel sind und die ich ohne großen Aufwand mit einer Sprachsteuerung betreiben kann.
Bei Neuanschaffungen schaue ich immer ob alles auch ohne Cloud funktioniert. Falls das Internet ausfällt sollte man alle Geräte noch per "Hand" steuern können. Für die Beleuchtung habe ich das Hue System gewählt, da Schalter und Lampen auch zur Not über zigbee noch lokal funktionieren. Meine Heizung (Honeywell) kann ich über das eigene Hub auch noch komfortabel ohne Internet steuern bzw. läuft die Steuerung nach Zeitplan.
Bei WLAN Geräten aus China oder kleinen Startups ist immer ein Risiko dabei, wenn die Server abgeschaltet werden, entweder weil der Hersteller pleite ist, oder aus politischen Gründen die Server plötzlich nicht mehr erreichbar sind. Dann hat man plötzlich jede Menge funktionslose Geräte. (Nello Benutzer hatten schon schlimme Befürchtungen und selbst ein großer Hersteller wie z.B. Huawai ist auch so ein Wackelkandidat).
Bei den Clouddiensten fehlt mir eine Regulierung, damit im Fall der Insolvenz der Serverbetrieb aufrecht erhalten wird. Die Firmen sollten eine Versicherung abschließen müssen, damit der Server im Pleitefall weiter am Laufen gehalten wird. Die kommt wohl erst wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist.
Auf Updates bei smarten Geräten, auch von großen Herstellern, soll man sich übrigens auch nicht verlassen, wer sich ein Smart TV angeschafft hat wird ein Lied davon singen können, wenn nach zwei Jahren immer mehr Funktionen nicht mehr zur Verfügung stehen und auch keine Updates mehr kommen.

Fazit:
Grundsätzlich sollte alles im Notfall auch lokal bedienbar sein.
Geräte sollten regelmäßig vom Hersteller mit Updates versorgt und möglichst lange unterstützt werden
Geräte aus dem Bestand sollten kompatibel sein.
Bei Billiggeräten aus China muß man Kosten und Risiko gegeneinander abwägen
Folgekosten durch Clouddienste beachten.
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Dieda
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Registriert: Fr 29. Dez 2017, 15:36

Sa 9. Nov 2019, 21:54

Oder du schaust nach dem WAF-Faktor oder nach Nachhaltigkeit.
  • Homematic hat die schönsten Fenstergriff-Sensoren.
  • Enocean ist bei den Schaltern wartungsfrei.
  • Für Zigbee gibt es Schalter-Kits die batterielos funktionieren wie Enocean.
  • Wenn mal der Router platt ist sollte ein System immer noch funktionieren.
  • FHEM ist nicht schwer und Phoscon auch nicht, über FHEM kann Phoscon mit Alexa verbunden werden.
  • Bei zWave wird's je nach Gateway kompliziert, man hat allerdings eine riesen Auswahl.
  • Shelly (WLAN) braucht kein Internet, aber man sollte wenigstens dafür sorgen, dass nicht alles ausfällt, wenn der Router platt ist.
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