Hilfe beim Raspberry Pi

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nulldr0id
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Mi 28. Sep 2022, 00:16

Hey Jungs!

Ja, ich weiss, das falsche Forum aber ich hab echt kein Bock mehr noch mehr Zeit in einem anderen Forum zu investieren.
PS: Ich kenne mich mit PC und Android gut aus aber der Raspi ist mir nicht geheuer, liegt hier schon lange rum...

Ich bräuchte mal Hilfe zum Thema Raspberry Pi 3B+ Raspberry Pi OS with desktop and recommended software 32 bit auf USB-Stick!

Habe diese img-Datei mit Edger auf einen 32GB Stick Fat32 geflasht und hatte vor, das Ding so direkt vom Stick zu installieren.
Die SD-Karte, noch mit Noobs, hatte ich aus dem Pi entfernt.
Vorher hatte ich überprüft ob mit vcgencmd otp_dump | grep 17: als Ausgabe 17:3020000a angezeigt wird, das tut es.
Nun dachte ich verstanden zu haben, der Pi ist bereit direkt vom Stick zu booten und zu installieren.
Anscheinend nicht!
Die Installation dauerte ewig, mit ganz vielen Fehlern, also irgendwas läuft da komplett falsch.

Geht das überhaupt, die img-Datei von der Pi-Webseite direkt vom Stick zu booten oder muss man die Installation von der SD-Karte erst in eine img-Datei umwandeln und diese dann mit Edger auf den Stick flashen?

Hilfe wäre toll, sonst kommt das Ding in den Müll!
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Goggo16
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Mi 28. Sep 2022, 09:52

Hmmm, meine PI Erfahrungen sind nicht mehr so ganz frisch. War bzw. ist ein PI2, der problemlos seit Jahren seine Dienste verrichtet.

Erinnere mich aber, unter Windows mit einem bestimmten Imager-Tool (Edger wars nicht) ein Image direkt auf einer SD-Karte installiert zu haben. Da wird was bestimmtes mit den Boot-Partitions eingerichtet.

Dann den PI direkt von der SD-Karte booten. Es war also kein USB-Stick irgendwo beteiligt.
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Winni
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Mi 28. Sep 2022, 10:03

Hallo Junge ;)
Ich habe das gerade mal mit meinem Raspi 3b probiert. Hat alles auf Anhieb funktioniert. Aber der Reihe nach:
Als erstes habe ich von dieser Seite:
https://www.raspberrypi.com/software/operating-systems/
Das OS herunter geladen. Raspberry Pi OS with desktop
Release date: September 22nd 2022
System: 32-bit
Kernel version: 5.15
Debian version: 11 (bullseye)
Size: 894MB
https://downloads.raspberrypi.org/raspi ... mhf.img.xz
Bin mir aber nicht sicher ob es überhaupt notwendig war, vielleicht reicht es auch im Raspberry Pi Imager, das direkt auszuwählen.
Dann habe ich mit dem Raspberry Pi Imager https://downloads.raspberrypi.org/image ... latest.exe
Auf meinem PC das Programm gestartet. Bei Betriebssystem erscheint das dann gleich an erster Stelle.
Dann die SD-Karte wählen, evtl. Einstellungen anpassen und schreiben klicken. Wenn geschrieben wird, zeigt es das Programm an. Es dauert schon eine Weile bis es fertig und verifiziert ist. Dann ab in den Raspi und ab geht's. Während des ersten booten muss irgendwann die Sprache eingestellt werden, aber das war es dann auch schon. Nach einer weiteren (langen) Weile bootet der Raspi neu und du kannst loslegen..
Viele Grüße und viel Erfolg
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nulldr0id
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Mi 28. Sep 2022, 12:10

Hallo Jungs ;)
danke für die schnelle Hilfe, aber...

Zuerst hatte ich den Imager benutzt, dort wählt man das OS aus und es wird vorher heruntergeladen. Aber nach dem Verifizieren gabs am Ende einen Fehler, "unable to customize, file config.txt does not exist..." weshalb ich mich entschieden hatte, das OS manuell herunterzuladen und Etcher (sorry, nicht Edger) zu nutzen.

Genau so hab ich es jetzt wieder mit der SD gemacht, das hat auch geklappt, zumindest hab ich jetzt schon mal ein aktuelles OS auf der SD-Karte.

ABER, ich wollte das OS vom USB-Stick installieren und nicht von der SD-Karte!
Wenn man vcgencmd otp_dump | grep 17: eingibt und als Ausgabe 17:3020000a
erhält, was bei mir der Fall war, soll der Raspi dafür bereits ready sein.
Da ein USB-Stick eine eigene Elektronik hat soll er viel länger halten als eine SD-Karte von daher die Idee.

Also hatte ich mit Etcher das OS auf den Stick geflascht (quasi genau die gleiche Vorgehensweise wie bei der SD-Karte), die SD-Karte aus dem Raspi genommen (weil die beim booten laut Internet Priorität hat) und den Stick rein aber es hagelte Fehlermeldungen, startete irgendwann sogar einmal und liess sich einrichten aber war schnaaaarchlangsam und lief beim dritten reboot dann gar nicht mehr.

Möglicherweise muss man erst auf SD installieren, dann ein img machen (oder das Ding klonen) und dieses auf den Stick flaschen?!
Ich hab stundenlang im Internet nachgelesen aber ich bin wohl zu alt für diesen Mist, ich kapier das alles nicht mehr!

Das nächste Projekt wäre gewesen, das Raspberry Pi OS für PC/Mac von einem Stick auf ein altes Netbook mit 1GB Ram zu installieren, da Windows 10 dort in die Knie geht.
Da lass ich aber dann doch besser die Finger von! :grimacing:
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Winni
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Mi 28. Sep 2022, 12:28

Mit dem Raspbi 3b und USB booten habe ich keine Erfahrungen. Ich habe aber 2 Raspi 4 am laufen und da bin ich von den Sticks wieder auf die SD Karten umgestiegen, weil ich meine dass der Stromverbrauch damit geringer ist. Zur Haltbarkeit der SD Karten kann ich sagen, dass ich da keine Probleme habe, seit ich original Samsung Karten verwende. Auf den Raspis läuft iobroker und da gibt es wirklich viele Schreibzugriffe. Also mit den Samsung Karten hatte ich noch keinen Ausfall.
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Mi 28. Sep 2022, 12:49

Lieber Winni,

verstehe ich das richtig, Du hast deine 2 Raspis 4 mit USB-Sticks betrieben?
Hast Du das dort so gemacht wie ich es versucht hatte, also mit dem Imager (oder Etcher) das OS direkt auf den Stick geflasht, SD-Karte raus und dann den Stick rein in den Raspi?
Das hat so funktioniert?
Das würde bedeuten das der Fehler bei mir beim Raspi 3B+ selber liegt.

Ich habe auch Samsung SD-Karten, kosten ja auch nix mehr, hast Recht, ich lass es einfach so laufen... wollte den Raspi eh nur als stromsparenden Internetbrowser nutzen. :grin:
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Winni
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Mi 28. Sep 2022, 13:39

Hallo nulldr0id, ja, erst auf einer SSD dann mit Stick und jetzt wieder mit einer SD-Karte. An die Installation kann ich mich jetzt nicht mehr so genau erinnern. Ich meine aber, dass ich es erst auf eine SD-Karte installiert und dann mit dem Raspi Kopier-Programm auf die SSD kopiert habe. Das geht echt super, würde ich mir so auch auf anderen Plattformen auch wünschen.
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Goggo16
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Mi 28. Sep 2022, 13:41

nulldr0id hat geschrieben:
Mi 28. Sep 2022, 12:10
Genau so hab ich es jetzt wieder mit der SD gemacht, das hat auch geklappt, zumindest hab ich jetzt schon mal ein aktuelles OS auf der SD-Karte.

ABER, ich wollte das OS vom USB-Stick installieren und nicht von der SD-Karte!
Irgendwas verstehe ich noch nicht richtig bei Deiner Vorgehensweise.

Ich kenne es so ...
Wenn das Image mit dem Image Tool (ich glaub es war Win32-Disk-Imager) auf die SD-Karte gebracht wurde, dann SD-Karte raus aus WinPC (oder raus aus USB-SD-Card Adapter), dann rein in den Raspberry PI SD-Slot und dann booten. Also keine Installation von SD-Karte. Die SD-Karte ist dann direkt boot-faehig.

Wenn der Raspi am LAN-Netz ist holt er sich per DHCP eine IP-Adresse und dann kann man per SSH drauf. Oder Bildschirm, Keyboard und Maus dran und man sieht das booten und kann dann einloggen.

Winnie hat wahrscheinlich nur das Image auf einen USB-Stick anstatt SD-Karte drauf gemacht. Geht auch.

Hatte mal (vor langer Zeit) gehoert, dass das Booten und der Betrieb vom USB-Stick nicht ganz so zuverlaessig ist wie mit SD-Karte. Kann inzwischen überholt sein.

LG, Goggo
Zuletzt geändert von Goggo16 am Mi 28. Sep 2022, 13:43, insgesamt 1-mal geändert.
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Mi 28. Sep 2022, 14:12

Hey Goggo16
Goggo16 hat geschrieben:
Mi 28. Sep 2022, 13:41
Ich kenne es so ...
Wenn das Image mit dem Image Tool (ich glaub es war Win32-Disk-Imager) auf die SD-Karte gebracht wurde, dann SD-Karte raus aus WinPC (oder raus aus USB-SD-Card Adapter), dann rein in den Raspberry PI SD-Slot und dann booten. Also keine Installation von SD-Karte. Die SD-Karte ist dann direkt boot-faehig.
Wir beide meinen genau das gleiche, die Karte ist dann boot-fähig, "installieren" ist sicherlich nicht das beste Wort dafür.
Goggo16 hat geschrieben:
Mi 28. Sep 2022, 13:41
Wenn der Raspi am LAN-Netz ist holt er sich per DHCP eine IP-Adresse und dann kann man per SSH drauf. Oder Bildschirm, Keyboard und Maus dran und man sieht das booten und kann dann einloggen.
Ich weiss was Du meinst, als ich den Raspi neu hatte, hatte ich auch die ssh-Datei angelegt und es mit Putty probiert (oder wie das hiess), war mir aber zu doof, ich brauche eine Oberfläche, habe den Raspi dann per hdmi an einen Fernseher angeschlossen.
Goggo16 hat geschrieben:
Mi 28. Sep 2022, 13:41
Winnie hat wahrscheinlich nur das Image auf einen USB-Stick anstatt SD-Karte drauf gemacht. Geht auch.
Wie Winni gerade schrieb hat er es wohl von der SD-Karte auf SSD bzw. Stick mit einem Raspi-Kopier Programm gemacht.
Das Image direkt auf den Stick zu machen hatte ich probiert, das klappt aber nicht richtig, der Raspi beginnt zwar zu booten aber gibt Fehler aus, lässt sich sogar einrichten aber läuft dann doch nicht wirklich was entweder an meinem Pi 3B+ liegen mag, oder wegen des Versuchs das neue Image vom Stick zu booten. Vielleicht muss man es tatsächlich erst von SD-Karte booten und einrichten und kann es dann auf einen Stick kopieren?
Goggo16 hat geschrieben:
Mi 28. Sep 2022, 13:41
Hatte mal (vor langer Zeit) gehoert, dass das Booten und der Betrieb vom USB-Stick nicht ganz so zuverlaessig ist wie mit SD-Karte. Kann inzwischen überholt sein.
Angeblich sollte das ja ab Raspi 3B+ funktionieren, naja, vielleicht muss ich es wie Winni machen, so etwas in der Richtung hatte ich mir schon gedacht aber ob ich Lust dazu habe? So ein Gefummel... ':)
Zuletzt geändert von nulldr0id am Mi 28. Sep 2022, 14:25, insgesamt 1-mal geändert.
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Volkerchen
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Do 29. Sep 2022, 09:02

nulldr0id hat geschrieben:
Mi 28. Sep 2022, 12:10
ABER, ich wollte das OS vom USB-Stick installieren und nicht von der SD-Karte!
Nicht "vom" sondern "auf"... :upside_down_face:
nulldr0id hat geschrieben:
Mi 28. Sep 2022, 12:10
Wenn man vcgencmd otp_dump | grep 17: eingibt und als Ausgabe 17:3020000a
erhält, was bei mir der Fall war, soll der Raspi dafür bereits ready sein.
Jep. Offenbar ist das entsprechende Bit im OTP-Speicher bereits gesetzt, damit ist der Raspi dauerhaft Booten von USB eingestellt. Das heißt aber noch lange nicht, dass das auch störungsfrei funktioniert.
nulldr0id hat geschrieben:
Mi 28. Sep 2022, 12:10
Da ein USB-Stick eine eigene Elektronik hat soll er viel länger halten als eine SD-Karte von daher die Idee.
Nein, ein USB-Stick hält nicht länger; jede moderne microSD-Karte macht genauso wear leveling. Der USB-Stick hat da keinen Vorteil in Bezug auf die Lebensdauer. Nimm eine Karte eines Markenherstellers und erstelle regelmäßig mal ein Image davon, das sollte völlig reichen. USB-Boot macht Sinn, wenn man eine SSD nutzen möchte, booten vom USB-Stick bringt hingegen kaum Vorteile, dafür aber einige Nachteile. Größter Nachteil ist, dass der Raspi extrem zickig bei der Auswahl der Sticks ist. Wenn Du unbedingt beim USB-Stick bleiben willst, solltest Du ein paar Modelle durchprobieren. Aber wirklich sinnvoll ist das nicht...
nulldr0id hat geschrieben:
Mi 28. Sep 2022, 12:10
Das nächste Projekt wäre gewesen, das Raspberry Pi OS für PC/Mac von einem Stick auf ein altes Netbook mit 1GB Ram zu installieren, da Windows 10 dort in die Knie geht.
Da lass ich aber dann doch besser die Finger von! :grimacing:
Es ist eine gute Idee, das alte Hündchen mit Linux wieder zum Leben zu erwecken. Aber statt Raspberry OS nimmst Du lieber direkt Debian mit einer schlanken Desktop-Umgebung (wie z.B. Xfce oder LXDE). Die Installation ist kinderleicht.

ciao
volker
Zuletzt geändert von Volkerchen am Do 29. Sep 2022, 09:03, insgesamt 1-mal geändert.
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