Hilfe beim Raspberry Pi

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nulldr0id
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Do 29. Sep 2022, 15:43

Volkerchen hat geschrieben:
Do 29. Sep 2022, 09:02
nulldr0id hat geschrieben:
Mi 28. Sep 2022, 12:10
ABER, ich wollte das OS vom USB-Stick installieren und nicht von der SD-Karte!
Nicht "vom" sondern "auf"... :upside_down_face:
Ich bekenne mich abermals schuldig! O:-)
Volkerchen hat geschrieben:
Do 29. Sep 2022, 09:02
nulldr0id hat geschrieben:
Mi 28. Sep 2022, 12:10
Wenn man vcgencmd otp_dump | grep 17: eingibt und als Ausgabe 17:3020000a
erhält, was bei mir der Fall war, soll der Raspi dafür bereits ready sein.
Jep. Offenbar ist das entsprechende Bit im OTP-Speicher bereits gesetzt, damit ist der Raspi dauerhaft Booten von USB eingestellt. Das heißt aber noch lange nicht, dass das auch störungsfrei funktioniert.
Jep! ;)
Volkerchen hat geschrieben:
Do 29. Sep 2022, 09:02
nulldr0id hat geschrieben:
Mi 28. Sep 2022, 12:10
Da ein USB-Stick eine eigene Elektronik hat soll er viel länger halten als eine SD-Karte von daher die Idee.
Nein, ein USB-Stick hält nicht länger; jede moderne microSD-Karte macht genauso wear leveling. Der USB-Stick hat da keinen Vorteil in Bezug auf die Lebensdauer. Nimm eine Karte eines Markenherstellers und erstelle regelmäßig mal ein Image davon, das sollte völlig reichen. USB-Boot macht Sinn, wenn man eine SSD nutzen möchte, booten vom USB-Stick bringt hingegen kaum Vorteile, dafür aber einige Nachteile. Größter Nachteil ist, dass der Raspi extrem zickig bei der Auswahl der Sticks ist. Wenn Du unbedingt beim USB-Stick bleiben willst, solltest Du ein paar Modelle durchprobieren. Aber wirklich sinnvoll ist das nicht...
Darüber hatte ich noch gar nicht nachgedacht, dass mein Stick vielleicht nicht kompatibel ist.
Ich bleib jetzt bei der SD-Karte, hast mich entgültig überzeugt! :grin:
Volkerchen hat geschrieben:
Do 29. Sep 2022, 09:02
nulldr0id hat geschrieben:
Mi 28. Sep 2022, 12:10
Das nächste Projekt wäre gewesen, das Raspberry Pi OS für PC/Mac von einem Stick auf ein altes Netbook mit 1GB Ram zu installieren, da Windows 10 dort in die Knie geht.
Da lass ich aber dann doch besser die Finger von! :grimacing:
Es ist eine gute Idee, das alte Hündchen mit Linux wieder zum Leben zu erwecken. Aber statt Raspberry OS nimmst Du lieber direkt Debian mit einer schlanken Desktop-Umgebung (wie z.B. Xfce oder LXDE). Die Installation ist kinderleicht.
Ich spiele mit dem Gedanken "Linux Mint 19 Cinnamon" zu probieren, oder "Knoppix"... eventuell, ich bin noch nicht vertraut mit der Materie und muss mal gucken...

Danke für die Tipps! :kissing: :grin:
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Dieda
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Do 29. Sep 2022, 23:26

Ich würde mir das mit der SD-Karte nochmals überlegen. Sie sind anfälliger als SSD's. Mir sind die regelmäßig abgeraucht wenn der Strom weg war. Jetzt mit SSD läuft alles seit Monaten rund durch.

Musst halt in den Einstellungen den Boot von USB einstellen, den neuesten Bootloader installieren, runterfahren, SD-Karte rausnehmen und Neustarten.

BTW: Den PI-Imager benutze ich lieber. Ich kann da schon die WLAN-Einstellungen, Passwort, Ländereinstellungen und SSH aktivieren. Bei Edger muss man das z. B. eine SSH-Datei anlegen. Ich benutze die Headless-Images.
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Goggo16
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Fr 30. Sep 2022, 08:56

Volkerchen hat geschrieben:
Do 29. Sep 2022, 09:02
Nimm eine [SD ]Karte eines Markenherstellers und erstelle regelmäßig mal ein Image davon, das sollte völlig reichen.
Yep, genau, wichtig.

Geht mit den aktuellen Board-Mitteln mit Raspberry-OS auch sehr einfach.

Gerade vorgestern ist mir nach so 5 Jahren die SD-Karte kaputt gegangen (Samsung). Bootete nicht mehr. BAckup-Image hatte ich zwar, war aber 4 Jahre alt. Die wichtigen Daten konnte ich aber noch sichern (Fhem, Node-Red).

SD-Karten von SanDisk habe ich verbannt.

LG, Goggo
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Volkerchen
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Fr 30. Sep 2022, 10:47

nulldr0id hat geschrieben:
Do 29. Sep 2022, 15:43
Ich bleib jetzt bei der SD-Karte, hast mich entgültig überzeugt! :grin:
Halte ich auch für die beste Idee. Je nach Anwendungszweck kann man natürlich auch über die Nutzung einer externen SSD per USB-Adapter nachdenken, aber wenn der einzige Grund für die SSD das Argument "Haltbarkeit" ist, wäre das eine eher absurde Idee. Ich nutze selbst mehrere Raspis, einer davon läuft seit über vier Jahren 24/7 mit der gleichen microSD-Karte problemlos. Natürlich ist das kein Argument gegen Backups, denn eine Karte kann 10 Jahre halten oder nach 10 Tagen kaputt gehen. Meistens geht ohnehin das kaputt, wovon man keine aktuellen Backups hat... :-.
nulldr0id hat geschrieben:
Do 29. Sep 2022, 15:43
Ich spiele mit dem Gedanken "Linux Mint 19 Cinnamon" zu probieren, oder "Knoppix"... eventuell, ich bin noch nicht vertraut mit der Materie und muss mal gucken...
Mint basiert auf Ubuntu und stammt damit ebenso wie Raspberry Pi OS von Debian ab. Ist also auch eine gute Idee. Aber von Cinnamon solltest Du auf dem 1GB Netbook Abstand nehmen. Cinnamon bietet zwar viel Schnickischnacki und wirkt für Windows-User auf den ersten Blick relativ vertraut, unter 2 GB RAM wird es aber eher zäh. Ich würde Dir eher zu Mint mit Xfce raten, das macht auf dem alten Netbook sicher mehr Spaß.

Knoppix ist übrigens eine Linux-Live-Distribution, also ein Betriebssystem, was nicht installiert wird, sondern von DVD oder Stick gestartet wird. Es lässt sich zwar grundsätzlich auch installieren, aber das ist eigentlich nicht sein primärer Zweck. Knoppix ist nett als "Immer-dabei-Linux" für den USB-Stick in der Hosentasche. Aber für Dein Netbook ist das wohl nicht die optimale Lösung.

Noch was zum Thema "Backup": Wer mit Linux nicht vertraut ist, kann die SD-Karte auch unter Windows sichern (sofern man einen Kartenleser hat). Einfach den Raspi runterfahren, die Karte in den PC/Laptop stecken und dort ein Image erstellen. Ich empfehle dazu das "USB Image Tool" von Alexander Beug:

https://www.alexpage.de/usb-image-tool/

Man kann es kostenfrei nutzen und die Bedienung ist easy. Man kann aber auch andere vergleichbare Tools nutzen, wie z.B. den Win32 Disk Imager o.ä.

Nachteil ist, dass man es manuell machen muss. Schöner sind natürlich automatische Backupläufe, weil man sich nicht selber kümmern muss und sie dann auch nicht vergessen werden. Sowas kann man direkt auf den Raspi mit "dd" erledigen und als Cronjob automatisieren. Dazu braucht es aber ein paar rudimentäre Linux-Kenntnisse. Es gibt aber im Netz massenhaft Schritt-für-Schritt-Anleitungen für Leute ohne Linuxkenntnisse. Z.B. diese hier: https://www.electronic-research.de/auto ... ackup.html

ciao
volker
Zuletzt geändert von Volkerchen am Fr 30. Sep 2022, 10:49, insgesamt 1-mal geändert.
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nulldr0id
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Fr 30. Sep 2022, 16:49

Tach Jungs,
danke für die ganzen Antworten!

@Dieda, Du hattest geschrieben Dir sind die SD-Karten regelmäßig abgeraucht wenn der Strom weg war.
Meinst Du bei Stromausfall?
Ich fahre den Raspi nach Gebrauch runter und, weil man den Stecker raus- und wieder reinstecken muss um ihn wieder einzuschalten, hab ich das Ding an einer schaltbaren 3er Steckdose. Sollte ich den Raspi besser immer eingeschaltet lassen bzw. mich nur abmelden und nicht herunterfahren mit Strom weg?

Nun, mit der SD-Karte funktioniert(e) es jetzt.
Ich werde vielleicht nochmal, wie Winni geschrieben hat, die SD-Karte mit dem Raspi-Kopierprogramm auf einen Stick kopieren um zu testen, ob das von der Geschwindigkeit was bringt... wenn mich die Langeweile packt.
Eine SSD würde ich womöglich anschliessen wenn ich den Raspi für mehr als nur Internetbrowsen nutzen würde. Für mehr reichen meine Fähigkeiten nicht aus!

Gestern hab ich das gute Stück komplett neu aufgesetzt, Firefox installiert, schön bei beiden Browsern alles so eingestellt wie ich es auf meinen PCs eingestellt hab, Cookies etc, Addons installiert, oben in der Leiste (die jetzt unten ist) schön noch Temperatur und CPU-Auslastung usw. farbig ansprechend eingerichtet...
Dann bemerkte ich, dass bei der Einrichtung wohl meine Tastatur nicht alle Zeichen mitgenommen hat und mein Nutzername 3 Buchstaben zu wenig hatte.
Nun werdet Ihr sagen, das ist doch schni-schna-schnuppe aber neee, der Nulldr0id ist nicht zufrieden wenn sich Fehler in seine Konstruktionen einschleichen (vor allem nicht wenn er zu viel Bier getrunken hat).
Habe dann gegoogelt und gelesen, gelesen und gegoogelt und...
dann hab ichs versaut! :grimacing:
Heute setze ich eine neue SD-Karte auf, ich weiss ja jetzt wie es geht! ':)

Echt, sudo hin und sudo her, früher beim Commodore 64 war alles einfacher! :')
Ich wollte immer das Pi-Hole "installieren" aber wozu eigentlich?
Diese ganzen Befehlszeilenparameter machen mich bekloppt!
BTW aktualisiert sich der Raspi mittlerweile von selbst? Ich habe in den Einstellungen für die Startleiste einen "Updater" gesehen...?
Diese ganze Kacke mit sudo get oder nicht get update und upgrade hab ich bis heute nicht verstanden!

@Volkerchen: Ich mach erst mal den Raspi wieder fit und habe dann sicher noch einige Fragen an Dich sobald ich mein altes Netbook zerstört habe, bzw. dort mit der Einrichtung angefangen habe! ;)
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Volkerchen
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Mi 5. Okt 2022, 18:03

nulldr0id hat geschrieben:
Fr 30. Sep 2022, 16:49
@Dieda, Du hattest geschrieben Dir sind die SD-Karten regelmäßig abgeraucht wenn der Strom weg war.
Meinst Du bei Stromausfall?
Ich fahre den Raspi nach Gebrauch runter und, weil man den Stecker raus- und wieder reinstecken muss um ihn wieder einzuschalten, hab ich das Ding an einer schaltbaren 3er Steckdose. Sollte ich den Raspi besser immer eingeschaltet lassen bzw. mich nur abmelden und nicht herunterfahren mit Strom weg?
Speicherkarten gehen nicht kaputt, wenn der Strom weg ist. Das wäre auch ziemlich bitter, wenn man sich mal überlegt, wofür solche Karten gewöhnlich verwendet werden.

ABER: Den Raspi durch Abschalten der Stromversorgung "hart" auszuschalten ist trotzdem keine gute Idee - wie bei fast jedem Computer. Das kann durchaus Schäden am Dateisystem verursachen. Da geht zwar nix physikalisch kaputt, aber wenn Du Pech hast, bootet die Kiste nicht mehr. Also je nach Anwendungsfall entweder durchlaufen lassen oder herunterfahren und erst dann den Strom abschalten.
nulldr0id hat geschrieben:
Fr 30. Sep 2022, 16:49
Eine SSD würde ich womöglich anschliessen wenn ich den Raspi für mehr als nur Internetbrowsen nutzen würde.
Du nutzt den Raspi 3 ernsthaft als Plattform für einen Internetbrowser? Das wäre mir deutlich zu zäh. Aber die Geschmäcker sind natürlich verschieden... ;-)
nulldr0id hat geschrieben:
Fr 30. Sep 2022, 16:49
Ich wollte immer das Pi-Hole "installieren" aber wozu eigentlich?
Pi-Hole ist eine ziemlich geniale Sache. Es macht Dein Netz zu Hause auf einen Schlag nahezu frei von Werbung. Also keine Werbung mehr auf dem PC, dem Handy, dem Tablet...
nulldr0id hat geschrieben:
Fr 30. Sep 2022, 16:49
BTW aktualisiert sich der Raspi mittlerweile von selbst? Ich habe in den Einstellungen für die Startleiste einen "Updater" gesehen...?
Diese ganze Kacke mit sudo get oder nicht get update und upgrade hab ich bis heute nicht verstanden!
Na komm, das ist doch keine Raketenwissenschaft. O:-) Automatische Updates sind bei Linux nicht üblich, kann man aber natürlich einrichten, wenn man das wirklich will. Eine Anleitung für den Raspi gibt es hier: https://www.bitblokes.de/automatische-u ... -upgrades/

ciao
volker
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nulldr0id
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Sa 15. Okt 2022, 00:33

Volkerchen hat geschrieben:
Mi 5. Okt 2022, 18:03
nulldr0id hat geschrieben:
Fr 30. Sep 2022, 16:49
@Dieda, Du hattest geschrieben Dir sind die SD-Karten regelmäßig abgeraucht wenn der Strom weg war.
Meinst Du bei Stromausfall?
Ich fahre den Raspi nach Gebrauch runter und, weil man den Stecker raus- und wieder reinstecken muss um ihn wieder einzuschalten, hab ich das Ding an einer schaltbaren 3er Steckdose. Sollte ich den Raspi besser immer eingeschaltet lassen bzw. mich nur abmelden und nicht herunterfahren mit Strom weg?
Speicherkarten gehen nicht kaputt, wenn der Strom weg ist. Das wäre auch ziemlich bitter, wenn man sich mal überlegt, wofür solche Karten gewöhnlich verwendet werden.

ABER: Den Raspi durch Abschalten der Stromversorgung "hart" auszuschalten ist trotzdem keine gute Idee - wie bei fast jedem Computer. Das kann durchaus Schäden am Dateisystem verursachen. Da geht zwar nix physikalisch kaputt, aber wenn Du Pech hast, bootet die Kiste nicht mehr. Also je nach Anwendungsfall entweder durchlaufen lassen oder herunterfahren und erst dann den Strom abschalten.
Eigentlich logisch, wie beim PC... sorry, dass ich so dumm gefragt habe. :confounded:
Volkerchen hat geschrieben:
Mi 5. Okt 2022, 18:03
nulldr0id hat geschrieben:
Fr 30. Sep 2022, 16:49
Eine SSD würde ich womöglich anschliessen wenn ich den Raspi für mehr als nur Internetbrowsen nutzen würde.
Du nutzt den Raspi 3 ernsthaft als Plattform für einen Internetbrowser? Das wäre mir deutlich zu zäh. Aber die Geschmäcker sind natürlich verschieden... ;-)
Du hast völlig Recht, was für eine Schnappsidee... Firefox esr ist eine Zumutung!
Volkerchen hat geschrieben:
Mi 5. Okt 2022, 18:03
nulldr0id hat geschrieben:
Fr 30. Sep 2022, 16:49
Ich wollte immer das Pi-Hole "installieren" aber wozu eigentlich?
Pi-Hole ist eine ziemlich geniale Sache. Es macht Dein Netz zu Hause auf einen Schlag nahezu frei von Werbung. Also keine Werbung mehr auf dem PC, dem Handy, dem Tablet...
nulldr0id hat geschrieben:
Fr 30. Sep 2022, 16:49
BTW aktualisiert sich der Raspi mittlerweile von selbst? Ich habe in den Einstellungen für die Startleiste einen "Updater" gesehen...?
Diese ganze Kacke mit sudo get oder nicht get update und upgrade hab ich bis heute nicht verstanden!
Na komm, das ist doch keine Raketenwissenschaft. O:-) Automatische Updates sind bei Linux nicht üblich, kann man aber natürlich einrichten, wenn man das wirklich will. Eine Anleitung für den Raspi gibt es hier: https://www.bitblokes.de/automatische-u ... -upgrades/

ciao
volker
Das sagst Du... für mich ist das REINE Raketenwissenschaft! :grin:

Ich habe noch eine 2te sd-Karte rumliegen gehabt und Retropie installiert. Die Einrichtung ging mir relativ leicht von der Hand, da es Menüs
(wie früher in DOS) gab, welche ich leicht verstehe. Wenigstens ging das alles ohne "sudo" und seine Kinderlein...
aber... auch wenn ich einige Biere dabei vernichtet habe und auch schon auf Amazon nach einen passenden Adapter für meinen alten Origininal C64
Competition Pro Joystick gesucht hatte, am nächsten Morgen erkannte ich dass das jeder PC besser kann.

Nun würde ich eventuell gern doch mal das Pi-Hole ausprobieren aber ich möchte dabei die "oberste Direktive" nicht verletzen die da heisst, never change a running System!
Ist es möglich Pi-Hole zu nutzen ohne Änderungen am Router vorzunehmen?
Ich meine, kann ich Pi-Hole mit dem Raspi an und abstöpseln, so dass ich am Router nichts ändern muss und mein Heimnetz nicht abkackt wenn ich den Raspi entferne?
Gerne würde ich den Raspi über wLan laufen lassen da ich dann einen Fernseher über hdmi greifbar habe und gerne in einer Oberfläche arbeiten würde.
Ich habe gelesen, dass der Raspi dann "nur" eine feste IP braucht, wenns weiter nichts ist...

Kann ich also, das Pi-Hole einfach auf eine bestehende sd-Karte mit Pi-OS mit sudo bla bla installieren, über wLan mit fester IP, dann per hdmi-TV über die Pi-Oberfläche
oder auch per Browser über PC Web-Interface (?) das Ding betreiben und jederzeit problemlos entfernen, so dass mein Heimnetz dann gar nichts davon mitbekommt?

Sorry, ich weiss ich bin anstrengend... aber das liegt nur am Bier! O:-)
Prost! >:)
Zuletzt geändert von nulldr0id am Sa 15. Okt 2022, 00:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Sa 15. Okt 2022, 10:13

Hallo nulldr0id, PI-Hole ist eine feine Sache, ich möchte es nicht mehr missen. Die Installation ist einfach, auf dem Raspi auf dem es laufen soll, einfach in einem Terminal folgendes eingeben:
curl -sSL https://install.pi-hole.net | bas
Aber man muss dem Raspi eine feste IP Adresse zuweisen, zumindest wenn man es dauerhaft nutzen will. Man muss ja diese Adresse den Geräten die PI-Hole verwenden sollen diese IP-Nummer als DNS-Server eintragen. Einfacher ist es im Router diese Adresse als bevorzugen DNS-Server einzutragen, dann musst du nicht in jedem Endgerät in den Einstellungen rum konfigurieren. Als Alternativen DNS-Server kannst du ja den eintragen, den du bisher verwendet hast. Dann funktioniert das Netz auch noch, wenn der Raspi mal nicht da ist, aber natürlich dann ohne PI-Hole.
Das ganze ausführlicher kannst du auch hier nachlesen:
https://www.kuketz-blog.de/pi-hole-schw ... -pi-teil1/
Viel Erfolg!
Zuletzt geändert von Winni am Sa 15. Okt 2022, 10:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Sa 15. Okt 2022, 13:49

Apropos Pi-Hole - mir wurde letztens AdGuard (oder so aehnlich) als bessere Alternative empfohlen.

Im Ad-Blocking sei es genau so gut wie Pi-Hole. Der grosse Vorteil sei, dass AdGuard die einzuholenden DNS-Aufloesungen verschluesselt. Damit kann dann auch Dein Internet-Provider nicht mit hoeren, auf welchen Internet-Seite sich Dein Haushalt so rumtreibt. ;-)

Wäre auch leicht zu installieren. Am besten in einem Container (... das muss ich mir auch noch mal beibringen)

LG, Goggo
Zuletzt geändert von Goggo16 am Sa 15. Okt 2022, 13:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Mo 17. Okt 2022, 17:18

nulldr0id hat geschrieben:
Sa 15. Okt 2022, 00:33
Ist es möglich Pi-Hole zu nutzen ohne Änderungen am Router vorzunehmen?
Radio Eriwan meint: Im Prinzip ja, aber dann musst Du manuelle Änderungen an allen Clients vornehmen, die Pi-Hole nutzen wollen. Und glaube mir, das willst Du nicht. :upside_down_face:

Also ohne eine Änderung am Router ist eine sinnvolle Nutzung von Pi-Hole nicht möglich.
nulldr0id hat geschrieben:
Sa 15. Okt 2022, 00:33
Ich meine, kann ich Pi-Hole mit dem Raspi an und abstöpseln, so dass ich am Router nichts ändern muss und mein Heimnetz nicht abkackt wenn ich den Raspi entferne?
Ja, man kann den Router so konfigurieren, dass Dein Internet mit und ohne laufenden Pi-Hole funktioniert.
nulldr0id hat geschrieben:
Sa 15. Okt 2022, 00:33
Gerne würde ich den Raspi über wLan laufen lassen da ich dann einen Fernseher über hdmi greifbar habe und gerne in einer Oberfläche arbeiten würde.
Ich habe gelesen, dass der Raspi dann "nur" eine feste IP braucht, wenns weiter nichts ist...
Ob der Raspi per WLAN oder per Ethernet im Netz hängt, ist grundsätzlich egal. Eine feste IP benötigt er in jedem Fall, wobei die meisten Router für den Heimgebrauch auch per DHCP immer die gleichen IPs an die gleichen Geräte vergeben, sofern die sich regelmäßig anmelden. Für weitere Hinweise wäre es hilfreich, wenn Du uns verraten würdest, welches Routermodell Du nutzt.

Grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten, den Pi-Hole als DNS-Server zu nutzen. Man kann entweder den Pi-hole als DNS Server via DHCP an die Clients verteilen oder man nutzt Pi-Hole Pi-hole als Upstream DNS Server für den Router.

Beide Methoden haben jeweils bestimmte Vorteile, aber für beide Fälle musst Du Änderungen an der Router-Konfiguration vornehmen. Das ist aber nicht schwierig und man kann da auch nichts kaputt konfigurieren. Konkrete Hinweise gerne nach Nennung des konkreten Routermodells.

Das hier genannte Adguard home kannst Du Dir natürlich auch mal anschauen. Das Userinterface ist "moderner" - manche sagen auch "einsteigerfreundlicher". Ich persönlich bevorzuge aber aus einer Reihe von Gründen Pi-Hole, aber Blocking-technisch gibt es keine Unterschiede.

ciao
volker
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