Warum ich nichts selbst entwickle? Weil ich mich ja erstmal informieren wollte, ob ich was falsch mache oder es nicht irgendwie doch funktioniert. Erst dann überlegt man sich, ob man da etwas selbst entwickelt, aber auch das käme nicht in Frage, da es auch nicht hilft und nur rumgefrickel wäre.
Klar geht es hier um Alexa, aber ich bin der Meinung, dass man sich nicht alles für Alexa kauft und anpasst, sondern Alexa in sein Smart Home integriert. Denn sonst macht man sich von Alexa abhängig und kann alles nur noch mit Alexa nutzen. Das ist zumindest bei mir nicht gewünscht. Mein Smart Home soll auch für sich eigenständig funktionieren und da vieles zu einander kompatibel ist auch mit vielem kompatibel bleiben. Gerade, was die Lichtsteuerung anbelangt, gibt es 1000ende Möglichkeiten, wie man dieses alternativ steuern kann und wie es aufgrund verschiedenster Ereignisse gesteuert werden soll. Daher ist es schon richtig, dass das ganze zunächst einmal in der Philips Hue Bridge korrekt hinterlegt ist, da alle anderen Systeme dann ja da drauf zugreifen und immer die gleichen Möglichkeiten haben sollen und nicht jedes weitere System individuell mühselig doppelt und dreifach konfiguriert werden soll. Das ist vielleicht auch der Ansatz, den man als Entwickler immer als erstes sieht. Direkt alles richtig machen, dann hat man später null Arbeit. Das System soll ja schließlich erweitert werden können und es soll möglich sein Änderungen vorzunehmen, ohne, dass man dann alle verknüpften Systeme auch wieder anpassen muss.
Szenen helfen leider auch nicht, da die dafür gar nicht gedacht sind. Mit Szenen kann man keine Lampen steuern. Ich müsste sonst 50 Szenen für die Stehlmape einrichten, damit ich die Stehlampe warm, kalt, weiß, gedimmt, hell, etc. einstellen kann. Das ist dann auch wiederum nicht mit anderen Systemen kompatibel, die diese Lampe steuern sollen.
Die eigentlich richtige Lösung wäre - und da muss ich dann wohl mal an Philips und/oder Amazon Feedback geben - folgende:
a) Alexa muss besser differenzieren können. Wenn ich ein "Gerät" / eine Gruppe namens "Wohnzimmer" und "Wohnzimmer Stehlampe" habe, dann darf sie nicht, wenn man "Wohnzimmer Stehlampe" sagt, verwirrt sein, weil es auch "Wohnzimmer" alleine gibt. Sie sollte nicht Teile der Keyphrase auswerten, sondern die gesamte Keyphrase. Das ist sicherlich mit der Zeit über weitere Updates möglich.
b) Philips sollte, sofern es bei den bestehenden System noch möglich ist, eine weitere Hierarchie einbauen, die total vergessen wurde: "Lampen" bestehenden aus mehreren Birnen. Quasi Gruppierungen. Denn von der reinen Logik und vom intuitiven her erstellt man einen Raum (z.B. Wohnzimmer), legt dann fest, welche Lampen man hat (Deckenlampe, Stehlampe, Deko-Lampen, etc.) und weist dann diesen Lampen die einzelnen Hue-Birnen zu. Man will nämlich in der Regel nicht ALLE Lampen immer in einem Zimmer steuern und man will auch nicht immer mühselig jede einzelne Birne einer Lampe (z.B. 5 GU10 Spots in der Deckenlampe) steuern, nur um die Deckenleuchte einzuschalten.
Würde es diese Gruppierung geben, wäre es möglich, das gesamte Licht im Wohnzimmer ein/auszuschalten und Szenen zu setzen, aber auch eben nur die "Deckenlampe im Wohnzimmer" zu steuern, oder die Stehlampe, etc. Oder, wenn man es auch noch will, die einzelnen Birnen einer Lampe, um z.B. nicht alle 5 Spots der Deckenlampe einzuschalten. Da es das System nun schon so viele Jahre gibt, wundert es mich halt, dass das nicht möglich ist, da das irgendwie von der Logik her das erste wäre, was man genau so entwickelt und umsetzt, wenn man so ein System entwickelt.
Aber auch hier wäre es dann zwingend notwendig, dass Alexa angepasst wird bzw. der Skill. Dann würde man nämlich entweder sagen "Alexa, schalte das Licht im Wohnzimmer ein", und dann würde das gesamte Licht im Wohnzimmer angehen, oder man sagt "Alexa, schalte die Deckenlampe im Wohnzimmer" an. Ebenso kann man dann sagen "Alexa, schalte die Deckenlampe im Schlafzimmer an".
Und das ganze wäre dann mit jedem anderen System weiterhin nutzbar und man würde nirgendwo irgendwas komisches, unsinniges oder Frickeliges einstellen müssen, damit irgendein System es doch irgendwie schaft, das ganze so zu steuren wie man es eigentlich gerne logisch und intuitiv hätte.
Ich find mich damit nun erstmal ab, auch wenn es noch etwas "unschön" und "unbequem" ist. Aber wie gesagt, ich möchte nicht mein ganzes Smart Home, was ich mir grad nach und nach aufbaue, ausschließlich auf Alexa ausrichten, sondern ich möchte Alexa zusätzlich in meinem Smart Home als eine weitere Steuerungsmöglichkeit verwenden und dafür muss jedes System für sich korrekt konfiguriert und für sich selbst vollständig nutzbar sein, da Alexa nur Befehle geben soll (genauso wie Lichtschalter, Bewegungssensoren, Apps mit GPS-Standorterkennung, etc. pp.).
So und nun mach ich mich an die Entwicklung meines erstens Alexa Skills
