In unserem Artikel über die neuen Echos berichteten wir bereits über ein paar neue Funktionen die Alexa erhalten wird. Nun sind weitere Funktionen bekannt, die Alexa in der nächsten Zeit erhalten soll. In diesem Artikel erhaltet ihr eine kleine Übersicht.
Alexa wird intuitiv und lernt uns kennen
Noch in diesem Jahr soll Alexas Intuition verbessert werden. Im Detail bedeutet das, dass Alexa uns noch besser kennen lernt und entsprechend auf unsere Vorlieben reagiert und noch mehr auf uns auf eingeht. So soll es beispielsweise möglich sein, dass Alexa bei der Ansage „Gute Nacht“ erkennt, dass das Licht in der Wohnung noch eingeschaltet ist. Es kommt dann eine Nachfrage, ob nicht lieber das Licht in der kompletten Wohnung ausgeschaltet werden soll.
Wie diese Funktion in der Realität dann wirklich aussehen wird, ist bisher noch unklar. Vor allem wird die Frage sein, inwieweit sich die Nachfragen auch konfigurieren lassen. Schließlich möchte ich vielleicht meine Gartenbeleuchtung weiterhin an lassen, aber die Beleuchtung in der Wohnung abschalten. Sobald die Funktion verfügbar ist, wissen wir mehr.
Alexa Guard
Mit dem Alexa Guard möchte uns Amazon mehr Sicherheit in der Wohnung schaffen. Dabei soll Alexa erkennen können, ob Beispielsweise ein Rauchmelder Alarm schlägt. Auch eine Erkennung von Glasbruch soll möglich sein. Wenn ein entsprechendes Ereignis erkannt wird, soll Alexa den Benutzer über die Alexa-App informieren. Die Funktion muss zuvor jedoch explizit vom Benutzer über Alexa aktiviert werden.
Wann die Funktion in Deutschland auf die Geräte kommt, ist bisher noch nicht absehbar. Wir denken, dass hier noch einige Zeit ins Land ziehen wird.
2-Wege-Talk-Funktion für den Echo Show
Mit Türklingeln bzw. Gegensprechanlagen des Herstellers Ring sollen bald 2-Wege-Gespräche möglich sein. So kann nach dem Klingeln direkt mit der entsprechenden Person (welche man auch sieht) gesprochen werden. Zudem soll auch eine vorher aufgezeichnete, eingespeicherte, Frequenz beim Klingeln abgespielt werden können.
Ob es diese Funktion auch später für andere Hersteller gibt, ist bisher noch unklar.
Lokale Sprachsteuerung
Viele haben schon lange auf die Funktion gewartet, nun integriert sie Amazon endlich in seine Geräte. So sollen kurze Internetunterbrechungen keine Probleme mehr bereiten und Alexa weiterhin Smarthome-Geräte steuern können. Es setzt allerdings voraus, dass ein Echo mit eingebautem Smarthome-Hub verwendet wird. Ein Zugriff auf die weiteren Funktionen von Alexa wird wohl weiterhin nicht möglich sein.
Mehrere Befehle nutzbar
Auch diese Funktion ist langersehnt, nun soll es bald soweit sein. Alexa wird schon bald mehrere Befehle hintereinander verstehen können. So soll man sagen können „Alexa, spiele Musik und stelle Lautstärke auf 7“. Die Musik wird dann gestartet und zugleich die Lautstärke auf Stufe 7 gestellt.
Wir hoffen sehr, dass diese Funktion tatsächlich schnell zu uns kommt.
Abfragen von E-Mails
Neben dem Kalender sollen sich schon bald auch E-Mails über Alexa abfragen lassen. Welche Anbieter unterstützt werden und in welcher Form sie dann genau wiedergegeben werden, ist bisher noch unklar.
Alexa soll flüstern können
Zukünftig soll Alexa erkennen, ob ihr sie anflüstert. Falls dies der Fall ist, soll auch die Antwort von Alexa geflüstert kommen. Dies ist vor allem im Schlafzimmer ziemlich praktisch, da sicherlich schon einige von euch ihren Partner mit Alexa aufweckten.
Wir sind noch nicht ganz sicher, ob die Erkennung wirklich zuverlässig funktionieren wird. Schauen wir mal, was Amazon da abliefern wird.
Neuen Routinen
Unter anderem die Temperatur-Sensoren im neuen Echo Plus sollen zukünftig in Routinen verwendet werden können. So kann beispielsweise die Heizung ab einer bestimmten Temperatur ausgeschaltet werden. Aber auch die Erkennung von Bewegung über Alexa-kompatible Kameras soll schon bald in den Routinen verwendet werden können.
Erinnerungsfunktion wird erweitert
Die Erinnerungsfunktionen soll sich zukünftig noch besser an unser Leben anpassen. So soll es möglich sein, ortsbasierte Erinnerungen anlegen zu können, welche der Benutzer erst erhält, wenn er nach Hause kommt. Auch die Verknüpfung an bestimmte Ereignisse soll möglich sein.
Tidal als neuer Musikdienst
Der nicht ganz so stark verbreitete Musikdienst Tidal soll noch in diesem Jahr als Musikdienst für Alexa zur Verfügung stehen. Er wird dann wie alle anderen verfügbaren Musikdienste in den Einstellungen als bevorzugter Musikdienst zur Auswahl stehen.
Zudem wird Amazon eine Music-Skill-API herausbringen, womit es für Musikanbietern leichter wird, die Integration von Alexa umzusetzen.
Multiroom Gruppen sollen erweitert werden
Immer wieder stößt man auf das Problem, dass Alexa-Lautsprecher sich nicht in mehrere Gruppen hinzufügen lassen. Dies soll sich bald ändern, so dass ein Lautsprecher in verschiedenen Gruppen hinterlegt werden kann.
Amazon gibt aktuell richtig Gas und präsentiert eine Funktion nach der anderen. Nun können wir nur hoffen, dass Amazon diese Funktionen auch zeitnah in Deutschland an die Kunden ausliefert.
Quelle: SmarthomeAssistent
